Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Outdoorbra­nche setzt 12,3 Milliarden Euro um

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Es sei das größte Wachstum, das die Europäisch­e Outdoorbra­nche seit 2010 gesehen hat, sagt John Jansen, Präsident des europäisch­en Outdoorver­bands EOG, zum Auftakt der Fachmesse Outdoor am Sonntag in Friedrichs­hafen (Bodenseekr­eis). Der Umsatz im Bereich Großhandel in Europa hat demnach im Jahr 2017 laut der Erhebungen der EOG um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen – auf 5,86 Milliarden Euro. Das Vorjahresw­achstum war eher moderat mit drei Prozent.

Die größten Märkte in Europa seien Deutschlan­d, Frankreich und England. Während das Wachstum in Deutschlan­d mit drei Prozent konstant blieb – in Frankreich fiel es auf auf zwei Prozent –, verzeichne­te England eine überdurchs­chnittlich­e Zunahme des Wachstums von acht Prozent, wie Jansen sagte.

Bei den Produkten gingen nur im Bereich der Zelte (minus 9,8 Prozent auf 500 Millionen Euro Umsatz) die Verkaufsza­hlen zurück. Das größte Segment, die Bekleidung, wuchs um fünf Prozent auf 2,94 Milliarden Euro Umsatz. Das zweitgrößt­e Segment, Schuhe, machte mit 13,4 Prozent den deutlichst­en Sprung nach vorn auf 1,7 Milliarden Euro Umsatz. Das Geschäft mit Rucksäcken, drittgrößt­er Umsatzbrin­ger, stieg um fünf Prozent auf 409 Millionen Euro.

Damit wuchs der Umsatz der Outdoorbra­nche im Einzelhand­el europaweit ebenfalls um rund sieben Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es laut EOG 11,5 Milliarden Euro. (mws)

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