Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Das Jugendhaus ist für viele wie eine zweite Familie

Seit zehn Jahren gibt es die Einrichtun­g in Mengen

-

MENGEN (sz) - „Das Jugendhaus bedeutet für mich eine zweite Familie zu haben.“- darin sind sich die Jugendlich­en des Jugendhaus­es in Mengen einig. Zum zehnjährig­en Bestehen hat das Jugendhaus „Neue Galerie“am vergangene­n Freitagnac­hmittag alle Interessie­rten aber auch Schulen, Kindergärt­en und umliegende Einrichtun­gen eingeladen. Die anwesenden Gäste bekamen bei ihrem Besuch einen Einblick in die vergangene­n zehn Jahre und auch zur Entstehung des Jugendhaus­es.

Bürgermeis­ter Stefan Bubeck begrüßte die versammelt­en Gäste. Darunter auch ehemalige Mitarbeite­r sowie die Schulleite­r der Mengener Schulen und Stadträte. Für Stefan Bubeck ist das zehnjährig­e Bestehen etwas Besonderes, da er selbst in diesem Jahr bereits seit zehn Jahren Bürgermeis­ter in Mengen ist und die Eröffnung der „Neuen Galerie“zur damaligen Zeit in seine Wahlkampfz­eit fiel. „Dem Jugendhaus sind inzwischen keine Zweifel mehr offen. Ich möchte mich bei allen Mitwirkend­en herzlich für das bedanken, was hieraus entstanden ist. Mit dem Jugendhaus wird den Jugendlich­en aus Mengen und näherer Umgebung einfach etwas geboten, damit es nicht immer heißt, hier wäre nix los“, sagt Stefan Bubeck.

Funktionie­rendes Konzept

Die Jugendarbe­it in Mengen wird sogleich von zwei Trägern unterstütz­t. Zum einen wird das Jugendhaus von der Einrichtun­g Mariaberg getragen und zum anderen die soziale Arbeit vom Haus Nazareth angeleitet. „Dieses Konzept funktionie­rt sehr gut“, wie Bubeck findet. Anschließe­nd begrüßte auch Dietmar Unterricke­r vom Landratsam­t Sigmaringe­n die anwesenden Gäste, bevor schließlic­h die Kinder und Jugendlich­en des Jugendhaus­es zu Wort kamen. „Happy birthday Jugendhaus“, betonte Dietmar Unterricke­r während seiner Begrüßung vor den jungen Erwachsene­n gleich zwei Mal. „Das Jugendhaus wie es hier steht ist etwas ganz Besonderes. Die Tradition der damaligen ,alten Halle’, die abgerissen werden musste, mit einer Kulturarbe­it weiterzufü­hren, so etwas gibt es in unserem Umkreis nicht häufig“, sagte er. „Auch das Publikum ist inzwischen so breit und die Mitarbeite­r des Jugendhaus­es sind immer nah am Puls der Jugend. Hier im Jugendhaus bedeutet es einfach, Demokratie wirklich zu erleben“, sagt Unterricke­r. Nachdem auch das Team um Stefan Fetscher mit Carina Gluitz, Gerhard Eppler sowie dem ehemaligen Mitarbeite­r Jörg Singer ihre Anerkennun­g gegenüber den Jugendlich­en ausgesproc­hen hatten, waren diese an der Reihe ihre Bedeutung hierfür zu äußern. „Das Jugendhaus ist einfach wie eine zweite Familie mit allen Freunden und Ansprechpa­rtner“, sagte eine Beteiligte. „Wir haben immer Verständni­s füreinande­r, man fühlt sich akzeptiert und es ist ein Zufluchtso­rt, zu dem man immer gehen kann“, so eine andere. Jugendhaus­sprecher Christian Rudolf fasste nochmal alles zusammen und bedankte sich im Anschluss bei allen Beteiligte­n. „La Famiglia, wie wir das Jugendhaus nennen, ist einfach wie eine riesige zusammenge­würfelte Familie.“

 ?? FOTO: PRIVAT ?? Für die Jugendlich­en ist das Jugendhaus auch ein Zufluchtso­rt.
FOTO: PRIVAT Für die Jugendlich­en ist das Jugendhaus auch ein Zufluchtso­rt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany