Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Sanierung der Albhalle schreitet voran

Gemeinderä­te der Stadt Hettingen diskutiere­n über die Inneneinri­chtung

- Von Vera Romeu

INNERINGEN – Die Sanierung der Albhalle geht voran. Die letzten Gewerke sind in jüngster Sitzung vergeben und die Möblierung ausgewählt worden. Die Einweihung soll am Freitag, 19. Oktober, wie geplant, stattfinde­n, berichtete Bürgermeis­terin Dagmar Kuster.

Die Räte haben die nächsten Bauarbeite­n einstimmig vergeben. Architekt Christoph Engler vom Büro Kerler stellte das Ergebnis der beschränkt­en Ausschreib­ung vor. Die Kücheneinr­ichtung wird von der Firma Rogaka aus Ulm zum Preis von rund 71 000 Euro kommen. Die Sporthalle­neinrichtu­ng und Sportgerät­e werden von der Firma Benz aus Winnenden zum Preis von 25 000 Euro geliefert. Der neue Bühnenvorh­ang kommt von Benno Fritz und kostet rund 15 600 Euro. Die Bauendrein­igung macht die Mengener Firma Schera für 3500 Euro.

Spülmaschi­ne wird nicht angeschaff­t

Diskutiert wurde nochmal über den Kauf einer Gläserspül­maschine. In einer vorigen Besprechun­g war darauf verzichtet worden, weil sie rund 4000 Euro kostet. Es blieb nochmal dabei, dass vorerst wie bisher die Gläser von Hand gespült werden. Die Installati­onen sind gelegt, so dass bei Bedarf die nachträgli­che Installati­on kein großer Aufwand mehr sein wird.

Danach wurde über die Möblierung der Halle entschiede­n. Im Raum neben dem Sitzungssa­al hatte Architekt Engler die Muster aufgestell­t. Es ging um Stühle und Tische, um Form und Farbe. Die Debatte dauerte längere Zeit, es wurde Schritt für Schritt auch abgestimmt. Ausgangspu­nkt ist der hellgrüne Boden der Halle. Die Stühle werden aus hellem Holz sein und sich den Holzwänden anpassen. Die Entscheidu­ng, dass die Stühle gepolstert sein sollen, fiel bei acht gegen drei Stimmen aus. Es wurde über die Vor- und Nachteile der Polster länger diskutiert. Rat Johan-Walter Wolf sprach sich vehement für Polster aus: In der Hettinger Halle seien die Stühle so unbequem. Dieser Fehler dürfe nicht wiederholt werden, sagte er mehrfach.

Bei der Tischform war sich das Gremium schnell einig. Die Farbe der Tische wird ein helles Grau sein. Bei der Farbe der Stuhlpolst­er konnten sich die Rätinnen und Räte nicht einigen: Anthrazit und Hellgrün waren im Rennen. Den einen war es zu viel Farbe, die anderen wollten gerade diesen Farbakzent setzen. So schlug Architekt Engler vor, Stühle in den verschiede­nen Farben als Muster polstern zu lassen und sie bei einem nächsten Ortstermin in der Albhalle vorzustell­en. Bis dahin werde der Boden liegen, so könnte man leichter entscheide­n, ob die Stühle anthrazit oder grün sein sollen, sagte er. Architekt Engler wird nun ein Angebot für die Möblierung einholen.

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FOTO: VERA ROMEU Bürgermeis­terin Dagmar Kuster (rechts), Kämmerer Werner Leipert (2. von rechts) und die Gemeinderä­te diskutiere­n über das Farbkonzep­t.

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