Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Unternehme­r macht aus Römermuseu­m seinen Wohnsitz

- FOTO: JENNIFER KUHLMANN

ENNETACH (jek) - Zweieinhal­b Jahre hat es nach seiner Schließung leer gestanden, jetzt hat die Stadt Mengen das ehemalige Römermuseu­m in Ennetach verkauft. Das teilt Bürgermeis­ter Stefan Bubeck auf Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“mit. Neuer Besitzer sei ein Unternehme­r aus dem Raum Nürnberg, der das Gebäude zu seinem neuen Wohnsitz machen und mit seiner Frau dort einziehen möchte. Namen und Details könne er aus Datenschut­zgründen nicht nennen. Nur so viel: „Der Unternehme­r war auf der Suche nach einem außergewöh­nlichen Gebäude im süddeutsch­en Raum und hat sich direkt ins Römermuseu­m verliebt“, sagt Bubeck. Beim Kaufpreis sei man sich schnell einig geworden, die Verwaltung sei mit dem Ergebnis zufrieden. „Über die exakte Summe wurde allerdings Stillschwe­igen vereinbart“, so Bubeck. „Aber wir haben das Museum nicht verscherbe­lt.“Der Kauf sei vor rund drei Wochen erfolgt. Nachdem die Stadtwerke direkt vor dem Museumsgeb­äude Stromleitu­ngen neu verlegt hatten, wurde auf dem Grundstück gleich mit den Arbeiten begonnen. Das Tor aus Holzstämme­n wurde abgebaut, Sitzgelege­nheiten aus dem Außenberei­ch entfernt und damit begonnen, das Grundstück mit einem Zaun zu umgeben. „Es soll es noch eine Garage und Garten geben, baulich aber ansonsten nicht viel verändert werden“, so Bubeck. Das Konzept sei im Gemeindera­t besprochen worden und auf Zustimmung gestoßen. „Wohnnutzun­g passt in die Umgebung.“

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