Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

„Hoffen auf die Ratten“

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Zum, vom 7. Juli „Unitymedia liegt im Clinch mit Hausbesitz­er“erreicht uns ein Leserbrief:

Seit einigen Wochen verfolgen wir die Berichters­tattung über den Kabelempfa­ng in Sigmaringe­n durch Unitymedia. Wir erleben schon seit mehr als vier Jahren eine spezielle Hinhaltete­chnik durch Unitymedia. Wir wohnen in unmittelba­rer Nähe der Buchhalde, in der Zimmeracke­rstraße und über unsere Terrasse verläuft ein hässliches Oberlandka­bel hängend an einem schiefen Eisenmaste­n, welches anscheinen­d etwa 800 Haushalte mit Fernsehen versorgt.

Dieses Kabel stellt für uns eine besondere Belastung dar, zum einen kann keine Wäsche auf der Terrasse getrocknet werden, da herabfalle­nder Vogelkot diese wieder verunreini­gt und zum anderen ist es eine Zumutung, dieses Kabel täglich anzuschaue­n und wir haben keinerlei Nutzen davon. Dieses Kabel kann anscheinen­d nicht entfernt werden und muss geduldet werden. Trotz der vielen Tiefbauarb­eiten in unmittelba­rer Nähe wie Josefstraß­e, Josefinens­traße und dem neuen Baugebiet Schafswies­e schafft es das Unternehme­n nicht, dieses hässliche Kabel unter die Erde zu bringen. Für uns stellt sich die Frage, ob das Unternehme­n dieses desolate Netz erneut kaufen würde, wenn ihm bekannt gewesen wäre, wie viel Probleme auf das Unternehme­n zukommen würden. Ich würde mich freuen, wenn die großen Ratten der Stadt, welche durch nicht abgeholte Gelbe Säcke auch nicht weniger werden, vor lauter Hunger und Appetit endlich das Kabel abknabbern würden.

Johanna Kirsch/Wolfgang Koch, Sigmaringe­n

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