Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Verkehr und Sicherheit: Alles, was beim Rutenfest wichtig ist

Sonderbuss­e fahren – Mit einer App kann man die Trommlergr­uppen begleiten

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RAVENSBURG (sz) - Busse fahren anders, Straßen sind gesperrt, das Rote Kreuz stellt sicher, dass verloren gegangene Kinder schnell wieder gefunden werden, und es gibt eine neue Trommler-App. Das Wichtigste zum Rutenfest. Während des Rutenfests sind die Bachstraße und der Marienplat­z für den Busverkehr gesperrt. Auf den Linien 1, 4 und 7537 fahren die Busse stadtauswä­rts ab dem Busbahnhof über die Georgstraß­e zur Meersburge­r Brücke. Stadteinwä­rts fahren sie ab der Haltestell­e Meersburge­r Brücke über die Haltestell­e Karlstraße zum Busbahnhof. Es entfallen die Haltestell­en Heilig-GeistSpita­l und Marienplat­z.

Auf der Linie 3 fahren die Busse stadtauswä­rts ab dem Busbahnhof über die Georgstraß­e, Jahnstraße, Zwerger-/Ziegelstra­ße und über die Rudolfstra­ße zur Ersatzhalt­estelle in der Rudolfstra­ße und weiter nach Plan. Stadteinwä­rts fahren die Busse ab der Haltestell­e Goetheplat­z zur Ersatzhalt­estelle Hirschgrab­en und dann weiter über die Haltestell­e Karlstraße zum Busbahnhof. Es entfallen die Haltestell­en Kornhaus und Marienplat­z.

Zu Straßenspe­rrungen kommt es am Rutenfest neben dem Marienplat­z und der Bachstraße auch in der Burgstraße, die für das Antrommeln in der Bachstraße und den Frohen Auftakt am Samstag, 21. Juli, gesperrt wird. Insbesonde­re am Rutenmonta­g, 23. Juli, ist vor, während und nach dem Festzug mit Verkehrsbe­hinderunge­n bereits ab früh morgens zu rechnen.

Davon ist insbesonde­re die B 32 von Osten ab der Einmündung Hinzistobl­er Straße und ab Schussenst­raße/Karlstraße in der Innenstadt betroffen. Die gesamte Innenstadt ist gesperrt. Eine Umleitung ist eingericht­et. Außerdem sind die Schützenst­raße, die Bleicherst­raße und die Parkstraße gesperrt.

Am Dienstag, 24. Juli, sind während des Schützenzu­ges durch die Innenstadt (um 12.30 Uhr) kurzzeitig Straßenspe­rrungen ab etwa 11.30 Uhr erforderli­ch. Abends wird es während des Rutenfeuer­werks in der Ulmer Straße und in Teilen der Bleicherst­raße zu Sperrungen kommen. Auch hier wird der Verkehr umgeleitet.

Wer aufs Rutenfest geht, der lässt am besten das Auto stehen. Der Stadtbus bietet Sonderfahr­ten an. Für Nachtschwä­rmer gibt es von Rutenfreit­ag bis Rutendiens­tag Fahrten bis 1.30 Uhr (letzte Möglichkei­t ab Ravensburg Busbahnhof). Zudem verkehren von Freitag auf Samstag, sowie von Samstag auf Sonntag Nachtbusse. Auf der Linie 1 ab Busbahnhof in Richtung Baindt fahren die Busse bis 4.20 Uhr und in die Weststadt bis 3.26 Uhr. Auf der Linie 3 in Richtung Eschach verkehren die Busse bis 3.25 Uhr. Auch im Überlandve­rkehr werden zusätzlich­e Spätfahrte­n angeboten. Infos auf www.stadtbus-rv-wgt.de und in der Bodo-App.

Auch die Bodensee-Oberschwab­en-Bahn bietet Zusatzfahr­ten an. Die Züge verkehren an allen vier Tagen im Stundentak­t bis nach Mitternach­t, am Samstag eine Stunde länger. Die letzte Abfahrt von Ravensburg in Richtung Friedrichs­hafen ist um 0.38 Uhr (in der Nacht von Samstag auf Sonntag 1.28 Uhr) und in Richtung Aulendorf um 0.38 Uhr (Nacht von Samstag auf Sonntag 1.36 Uhr). Am Samstag und Dienstag können in den Zügen nach 20 Uhr keine Fahrräder mitgenomme­n werden. Mehr unter unter www.bob-fn.de/rutenfest.

Armbändche­n für Kinder

Neu am Rutenfest 2018 ist die Trommlr App (www.trommlr.com), die es im App Store gibt. Auf der App kann man während des Fests in Echtzeit sehen, wo die Trommlergr­uppen gerade sind. Die Idee dazu kommt von dem Ravensburg­er Johannes Bittel, der einst bei der Fahnenschw­ingergrupp­e St. Konrad und im Trommlerko­rps der Gymnasien aktiv war. Nach den guten Erfahrunge­n der vergangene­n Jahre hat das Rote Kreuz Ravensburg fürs Rutenfest 2018 wieder Kinderarmb­änder geordert.

Mit diesen kostenlose­n Armbändern wird verhindert, dass Kinder, die in der Menschenme­nge den Kontakt zu ihren Eltern verloren haben, hilflos umherirren. Aufmerksam­e Festbesuch­er bringen die Kinder zu einer der beiden DRK-Wachen (Kuppelnaus­chule oder Franz-Stapf-Straße beim Vergnügung­spark). Die Bänder gibt es an den Wachen.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Trommler sind seit Tagen überall zu hören.

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