Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Die Grafen-von-Zimmern-Realschule führt „Die Götterolympiade“auf
Bereits zum fünften Mal in Folge zeigt der Chor der Realschule zum Schuljahresabschluss ein Musical
MESSKIRCH (sz) - Zum Abschluss des Schuljahres hat der Schulchor der Grafen-von-Zimmern-Realschule Meßkirch ein Musical auf die Bühne gebracht. Nach drei intensiven Probentagen war es am Mittwoch, 18. Juli, endlich soweit: „Die Götterolympiade“von Cäcilia und Johannes Overbeck stand auf dem Programm. Einstudiert wurde das Musical mit Schülern der Klassen fünf bis neun – auch in diesem Jahr wieder von Melanie Rohs und Mathias Dreher. Schon beim Betreten der Halle am Feldweg wird dem Besucher durch Götterstatuen, Wolken und einer Art Thron klar, dass er sich auf eine spannende Reise in die griechische Götterwelt begeben wird. Auch die detailverliebt geschminkten Schüler in ihren strahlenden Gewändern entführten die Zuschauer in ihre Gedanken. Die Technikgruppe, Schüler der Klassenstufen sechs bis zehn, unterstützte die Szenerie durch passende Bilder und sorgte für den passenden Sound. Zur Musik vom Klavier betreten die Schauspieler pantomimisch nach und nach die Bühne. Ares, der Kriegsgott (gespielt von Rosalie Rudischhauser), geht trainierend mit einer Hantel voraus. Es folgen die anderen Götter: Aphrodite (Anja Bienert), Athene (Miriam Schweikart), Dionysos (Celina Wöll) und Apoll (Sophia Ott) mit seinen Musen. Doch was ist das – gibt es da etwa Zoff im Hause Zeus? Jeder will der Beste sein. Genervt von den Streitigkeiten ihrer Kinder regen Göttervater Zeus (Angelina Turn) und seine Frau Hera (Vanessa Wulf) einen Wettbewerb an: „Die Götterolympiade“. Jeder der Götter bekommt einen Tag lang die Gelegenheit, sein Können auf der Erde unter Beweis zu stellen. Doch artet es bei allen in Chaos aus. Die Zuschauer verbrachten einen munteren Abend mit einer Mischung aus überzeugenden Solovorträgen, Rapstücken, Tänzen und Chorstücken, die am Klavier von Mathias Dreher und am Schlagzeug von Felix Wildmann begleitet wurden. In diesem Jahr kamen knapp 400 Euro an Spendengeldern zusammen, die wie immer zur Hälfte dem Patenkind Laica auf den Philippinen und zur anderen Hälfte dem Chor zugutekommen.