Gammertinger Stadthalle: Rat vergibt Planungsleistung

Gremium übt Kritik an zu vielen auswärtigen Büros und setzt eine Änderung durch

GAMMERTINGEN (SeK) - Für die Planung der neuen Stadt- und Kulturhalle auf dem Schey-Areal hat der Gammertinger Gemeinderat in seiner Sitzung in der vergangenen Woche verschiedene Arbeiten an Fachbüros vergeben. Dabei folgte das Gremium in den meisten Fällen den Vorschlägen der Verwaltung beziehungsweise der beteiligten Architekten.

Die Erstellung eines Brandschutzkonzepts übernimmt das Büro Trias Brandschutzplanung aus Stuttgart. Die Planung der elektrotechnischen Anlagen geht an das Büro Kienle aus Ostrach. Mit der Planung der technischen Ausrüstung – Heizung, Lüftung, Sanitär – wurde die Ingenieurgesellschaft ibp Knaus und Zentner aus Pfullendorf beauftragt. Die Ingenieure des Büros Bobran Akustik und Akustische Bauphysik aus Stuttgart werden verantwortlich sein für die bauphysikalische Beratung, die thermische Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung) und die Bauakustik (Schallschutz und Raumakustik).

Einige Gemeinderäte kritisierten, dass sich unter den aufgeführten Fachplanungsbüros keine aus Gammertingen oder der näheren Umgebung befinden. Bei der Tragwerksplanung wichen sie deshalb vom Vorschlag der Verwaltung beziehungsweise der Architekten ab. Diese hatten ein Büro aus Stuttgart empfohlen, der Gemeinderat beauftragte mit den Arbeiten aber schließlich das Ingenieurbüro Schmid aus Gammertingen-Harthausen.