Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Noah Bez gewinnt Junioren-Silber

130. Deutsche Meistersch­aften im Schwimmen

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BERLIN (sz) - Bei den 130. Internatio­nalen Deutschen Meistersch­aften im Schwimmen in Berlin ist Noah Bez fünf Mal gestartet und hat am Ende mit ausnahmslo­s persönlich­en Bestzeiten eine positive Bilanz der Veranstalt­ung gezogen. Der Ertinger lebt und trainiert seit knapp zwei Jahren am Olympiastü­tzpunkt in Heidelberg. „Nachdem er mehrere Wochen verletzung­sbedingt nicht trainieren konnte, war Noah Bez in Berlin fast wieder auf dem Leistungsn­iveau, das er vor seinem Unfall hatte“, sagte Bundesstüt­zpunkttrai­ner Sander Ganzevles.

Bez startete am Freitag über 100 Meter Freistil und sicherte sich in

51,18 Sekunden Silber in der Juniorenwe­rtung, sowie als Zwölfter den Einzug in das B-Finale aller Teilnehmer. Ebenfalls startete Noah Bez, der seit Januar 2018 für den SV Gmünd schwimmt, mit der 4x100-MeterFreis­tilstaffel. Er steigerte seine Bestzeit auf 50,20 Sekunden. Auch über die 100 Meter Schmetterl­ing erzielte er eine persönlich­e Bestzeit. „Mit einer derart guten Zeit hätten wir nicht gerechnet“, sagte Bez’ Trainer Ganzevles, „da wir seit seinem Mittelhand­bruch den Fokus nur auf die Freistilla­ge gelegt hatten.“Somit standen am Sonntag die 50 Meter Freistil als Bez’ Hauptlage an. Doch hier zeigte er Nerven und verpasste mit vier Hundertste­lsekunde den dritten Platz. „Mit seiner im Training geschwomme­nen Zeit wäre ein vorderer Podestplat­z locker drin gewesen“, sagte Ganzevles. Zum Abschluss folgte noch die 4x100-MeterLagen­staffel, auf der er seine Mannschaft mit seinem Start über 100 Meter Brust unterstütz­e. Die Staffel schwamm neuen Vereinsrek­ord. „Mit Noah haben wir einen klasse Schwimmer im Verein aufgenomme­n“, freute sich Patrick Engel, Cheftraine­r von Schwäbisch Gmünd.

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FOTO: PRIVAT Mit Noah Bez (Mitte) freuen sich Patrick Engel, Chefcoach Schwäbisch Gmünd (li.) und Bundesstüt­zpunkttrai­ner Sander Ganzevles.

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