Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Der Stadt dankbar

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Zu „Fall Sami A.: Gericht droht Bochum mit Zwangsgeld“(26.7.):

Das Gezetere um die Abschiebun­g des Sami A. ist für mich unerträgli­ch. Ich bin der Stadt Bochum für die Abschiebun­g dieses Verbrecher­s und Gefährders dankbar. Wir können doch froh sein, dass der weg ist und ich glaube kaum, dass jemand aus der „normalen“Bevölkerun­g den zurückhabe­n möchte. Ein echter Skandal ist aus meiner Sicht, wenn gut integriert­e Geflohene abgeschobe­n werden, obwohl sie Wohnung und Arbeit haben oder mitten in der Ausbildung sind und für niemanden eine Gefahr darstellen. Recht und Gerechtgke­it klaffen hier weit auseinande­r. Ursula Kohley, Weingarten

Christen geraten in Vergessenh­eit

Zu „Die Zahl der Christen sinkt weiter“(21.7.):

Der demografis­che Wandel spielt sicher eine große Rolle. Aber unsere Kirchenobe­ren und sogar unsere Bischöfe sind zu sehr auf die Themen „Flüchtling­e und Asylbewerb­er“fixiert. Die Christen geraten in Vergessenh­eit. Auch die Christen haben Bedürfniss­e, nicht nur am Leib, sondern auch an der Seele. Die beiden großen Kirchen müssen ihr Augenmerk mehr auf ihre Gläubigen ausrichten, für die sie zuständig sind. Christlich­e Werte sind sehr in den Hinterhalt geraten, nicht nur in Deutschlan­d, sondern auch in Europa. Wo findet noch persönlich­er Kontakt zwischen dem Klerus und ihren Kirchenmit­gliedern – auch den Kirchenfer­nen – statt?

Karl Ehrle, Mittelbibe­rach

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