Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Im 10-Ball unter die besten Acht
VELDHOVEN (mac) Nicht ganz erfüllt haben sich bislang die Erwartungen von Billard-Spieler Steffen Gross bei den Europameisterschaften im niederländischen Veldhofen. Im 8-Ball schied Gross im Hoffnungslauf aus, nachdem er die erste Runde der Qualifikation gegen den Briten Alf Tofer mit 7:3 gewonnen hatte. Danach unterlag der in der ersten Siegerrunde des Hauptfeldes dem Franzosen Gregory Brobee (4:7) und musste in den Hoffnungslauf. In diesem schlug er den Finnen Jouri Nykanen (7:4), unterlag aber dann Alex Harbo aus Italien (3:7) und schied eine Runde vor dem 64’er-Ko aus. Im von ihm nicht ganz so geliebten 10-Ball kämpfte sich Gross immerhin bis in die Runde der besten Acht vor. Nach einer Niederlage in der ersten Qualifikationsrunde gegend den Italiener Danilo Cipriani
(1:7) erwischte er in der ersten Hoffnungslaufrunde ein Freilos, besiegte dann den Tschechen Jan Mrnak (7:6) und im Ko-Tableau nacheiander Sami Karttunen (7:4, Finnland), Sergio Silva (7:3, Portugal) und Thomas Radakovits (7:4, Österreich). In der Runde der besten Acht musste er sich allerdings Sandor Toth (5:7, Ungarn) geschlagen geben. Toth wurde am Ende Europameister, durch einen
7:0-Finalsieg. Zum Auftakt hatte Gross im Straight Pool, also im 14.1 endlos früh die Segel streichen müssen. Nach einem 75:38-Auftaktsieg gegen seinen deutschen Teamkollegen Jürgen Ritter unterlag er zweimal in Folge gegen Mila Mrva (30:75, Slowakei) und den Niederländer Frans van Eekelen (32:75). In der Mannschaft hat Gross die Runde der besten Acht erreicht. Zum Auftakt siegt Deutschland mit 2:1 gegen Ungarn. Gross unterlag dabei im 10-Ball dem Europameister Sandor Toth mit
0:7, gegen Italien siegte Deutschland ebenfalls mit 2:1, Gross kam in dieser Partie nicht zum Einsatz.