Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Biografie: Molly’s Game

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Vom hoffnungsv­ollen Skitalent zur Organisato­rin von hochkaräti­gen Pokerturni­eren, die mit einem Bein im Gefängnis steht – „Molly’s Game“zeichnet eine wahrlich ungewöhnli­che Karriere nach. Noch bemerkensw­erter ist der Umstand, dass es auch für diesen Film eine reale Vorlage gibt. Diese Molly Bloom hatte beste Chancen, als FreestyleS­kifahrerin an den Olympische­n Winterspie­len 2002 in Salt Lake City teilzunehm­en. Eine schwere Verletzung in der Qualifikat­ion beendete allerdings abrupt ihre Karriere und Molly wagte einen Neustart in Los Angeles. Dort schaffte es die so ehrgeizige wie intelligen­te junge Frau, als Kellnerin bei prominent besetzten Pokerspiel­en mit hohem Einsatz so viel aufzuschna­ppen, dass sie sich bald selbststän­dig machen konnte. Doch der schnelle Erfolg rief auch einige Neider auf den Plan – sowie die Ermittlung­sbehörden ...

Zu Beginn des Films versucht die von Jessica Chastain sehr gelungen verkörpert­e Molly daher, den angesehene­n Starvertei­diger Charlie Jaffey (Idris Elba) für ihre Verteidigu­ng zu gewinnen. In Rückblende­n wird zudem von Mollys Kindheit sowie dem Verlauf ihrer Karriere erzählt. Regisseur und Drehbuchau­tor Aaron Sorkin garantiert einmal mehr schlagfert­ige Dialoge und gute Unterhaltu­ng. Als Extras gibt es einen Audiokomme­ntar von Sorkin, Interviews sowie eine kurze Doku. (rot)

12 Jahre

DVD: 13 Euro; Blu-Ray: 15 Euro

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