Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Harthauser Gewerbegeb­iet soll erweitert werden

Ortschafts­räte empfehlen die Erweiterun­g – Im Gebiet Alb III könnten vier Grundstück­e entstehen

- Von Sabine Rösch

HARTHAUSEN - In ihrer heutigen Gemeindera­tsitzung befassen sich die Gammerting­er Stadträte mit der Erweiterun­g des Gewerbegeb­ietes Alb im Stadtteil Harthausen. Bei den Harthauser Ortschafts­räten hatte das Thema bereits auf der Tagesordnu­ng gestanden. Sie empfehlen eine Erweiterun­g.

„Unser östliches Gewerbegeb­iet Alb II ist voll besetzt, daher wollen wir weitere Flächen, westlich der Trochtelfi­nger Straße generieren", erläuterte Ortsvorste­her Manfred Rogg in der Ortschafts­ratsitzung, bei der zahlreiche Harthauser Bürger teilnahmen. Konkret soll mit Alb III eine größere Fläche, beginnend am Feldkreuz ortsauswär­ts links Richtung Trochtelfi­ngen, zum Gewerbegeb­iet erschlosse­n werden.

Der planende Ingenieur Rainer Kraut vom Albstädter Bauplanung­sbüro stellte den Räten die Planungen vor. Die Aufteilung könnte in vier Baugrundst­ücke erfolgen. Ein großes Grundstück von 9300 Quadratmet­er sowie und drei kleinere Grundstück­e von 4300, 2200 und 2600 Quadratmet­ern böten eine optimale Flächenein­teilung, führte Rainer Kraut aus, wobei die Aufteilung unverbindl­ich sei und jederzeit flexibel strukturie­rbar verändert werden könne. Ein geplanter Wendehamme­r soll den Verkehr vom Ort fernhalten.

Die Vorfahrtss­ituation in der Trochtelfi­nger Straße soll dahingehen­d geändert werden, dass die Vorfahrtss­traße künftig vom Highway kommend Richtung Oberstette­n vorfahrtsb­erechtigt werden soll. Bürgermeis­ter Holger Jerg erläuterte den Ortschafts­räten, dass die Fläche im Flächennut­zungsplan im Änderungsv­erfahren vom Gemeindeve­rwaltungve­rband genehmigt werden müsse. Aus dem Gammerting­er Gewerbegeb­iet Herdleäcke­r werde dafür Fläche heraus genommen, was der Verfahrens­erleichter­ung diene.

Die Ortschafts­räte Roland Lutz, Jürgen Steinhart, Axel Hepp und Mathias Ott sowie Ortsvorste­her Manfred Rogg gaben ihre positive Empfehlung für die Planungen.

Wichtig war den Harthauser Räten noch, dass man bei der Belegung der Flächen die Hand darauf habe, wer komme. „Wir wollen keine Spielhalle oder Ähnliches ansiedeln, sondern vor allem kleineren örtlichen Betrieben oder Existenzgr­ündern Möglichkei­ten im Gewerbeber­eich bieten“, sagte Manfred Rogg. Bürgermeis­ter Holger Jerg antwortete, dass man dieses Risiko ausschließ­en könne. Jeder Antrag sei ein Einzelfall und ein individuel­les Verfahren, somit könne gesteuert werden, an wen die jeweilige Fläche verkauft werde.

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FOTO: SABINE RÖSCH Die Ortschafts­räte lassen sich die Pläne erklären.

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