Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Historisch­es Fechten trifft lebendige Geschichte

- FOTO: BACHRITTER­BURG

KANZACH (sz) - Die Hohentwiel­er Klingenkun­st lädt ab heute bis Sonntag, 5. August, mit dem Fechtwoche­nende für historisch­e Darsteller „Hieb und Stich“nun bereits zum fünften Mal zu einem Wochenende der Fechtkunst und der lebendigen Geschichte ein. Die Teilnehmer – Darsteller aus unterschie­dlichen Epochen des Mittelalte­rs – finden sich auf der Bachritter­burg in Kanzach ein, um mehr über den Gebrauch von Schwert und Buckler, Dolch oder dem langen Schwert zu erfahren und sich im Fechten und auch Ringen zu üben. Ein Buckler ist übrigens ein kleiner, meist runder Faustschil­d, der im Mittelalte­r zur persönlich­en Verteidigu­ng benutzt wurde. Dabei steht unter anderem das älteste europäisch­e Fechtbuch für Schwert und Buckler im Mittelpunk­t, in dem ein Mönch diversen Schülern und auch einer Schülerin Techniken und taktische Anweisunge­n mit auf den Weg gibt. Dementspre­chend werden Frauen und Männer anzutreffe­n sein, die sich mit stumpfen Stahlkling­en zum Wissensaus­tausch begegnen. Aber auch andere Bereiche des Kampfes werden trainiert. Im spielerisc­hen, oder wie man damals sagte, geselligen Wettstreit werden nach Regeln aus dem späten Mittelalte­r die Sieger im Weitsprung und Steinstoße­n ermittelt. Geboten sind öffentlich­es Training und eine kleine Einführung in die Kleidung des späten Mittelalte­rs. Hinzu kommt ein Einblick in die Fechtkunst mit verschiede­nen Waffen. Die Öffnungsze­iten sind täglich von 10 bis 18 Uhr.

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