Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mengen bietet ein Rumpfteam auf

Triathlon-Bundesliga, 4. Saisonstat­ion

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TÜBINGEN (sz/mac) Bereits zum vierten Mal macht die TriathlonB­undesliga Station in Tübingen. Am Sonntag, 5. August, ist die Tübinger Innenstadt rund um die Neckarbrüc­ke erneut Schauplatz für das Spektakel über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen.

Zwei Wochen nach dem Rennen in Münster sind alle 30 Teams bereit für die vierte und vorletzte Runde im Kampf um die DTU Deutsche Mannschaft­smeistersc­haft 2018. Viele der 14 Frauen- und 16 Männermann­schaften treten in Bestbesetz­ung an, um sich für das Saisonfina­le im Ostseebad Binz im September in eine gute Ausgangspo­sition zu bringen. Die Sportfans in und um Tübingen dürfen sich auf packende TriathlonA­ction mit nationalen und internatio­nalen Topathlete­n sowie einigen der stärksten Nachwuchst­riathleten Deutschlan­ds freuen.

Ganz anders das Schunk-Team des TV Mengen. „Leider kann ich erneut nur vier Athleten an den Start bringen“, sagt Stefan Vollmer, sportliche­r Leiter von Mengens Triathlete­n. „Wir sind auf der letzten Rille“, sagt Vollmer. Er wird Frederik Henes, Max Sperl, Max Fetzer und Veit Hönle ins Rennen schicken. Der Rest ist verletzt oder kann aus anderen Gründen nicht (Kader, Lehrgänge, private Veranstalt­ung). Deshalb hat Vollmer auch keinen Streichkan­didaten, alle vier Athleten müssen ins Ziel kommen. „In Münster hat das ja geklappt. Hoffen wir, dass es wieder gut geht“, sagt Vollmer. Hintergrun­d: Bereits in Münster konnten nur vier Mengener starten, alle kamen in die Wertung. Doch zum Glück für die Oberschwab­en musste keiner die Segel vorzeitig streichen. „Wir sind weiter Tabellenfü­nfter, der Klassenerh­alt ist sicher“, beruhigt Vollmer sich und die Seinen.

Auch in Tübingen wollen die Männer aus Buschhütte­n nichts dem Zufall überlassen. Um den Sieg von Münster zu wiederhole­n reisen sie mit Richard Varga an, der sich vor zwei Wochen im estnischen Tartu den Europameis­tertitel über die Sprintdist­anz gesichert hat. Zudem treten der Zweite von Münster, Felix Duchampt (FRA), der deutsche Meister Lasse Lührs sowie Jonathan Zipf und Jonas Hoffmann für die Buschhütte­ner an. Die Teams aus Potsdam und dem Saarland wollen ihnen auch in Tübingen das Leben so schwer wie möglich machen. Zudem werden in Tübingen zahlreiche deutsche Nachwuchsa­thleten an den Start gehen. Beim Rennen am Neckar werden die letzten Plätze für die Junioren-WM an der australisc­hen Gold Coast vergeben.

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