Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Sportnotizen
Trauer um Weltmeister Bett: Nicholas Bett, der kenianische 400-Meter-Hürden-Weltmeister von 2015, ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Dies bestätigte der Leichtathletikverband von Kenia auf Twitter. Der 28-Jährige habe am Mittwochmorgen im Bezirk Nandi im Westen des ostafrikanischen Landes die Kontrolle über seinen Wagen verloren, sagte der örtliche Polizeichef Patrick Wambani der Zeitung „Daily Nation“. Nach deren Informationen kam das Auto von der Fahrbahn ab und landete in einem Graben. Bett sei an der Unfallstelle gestorben.
Herzbeschwerden bremsen Stäbler: Titelverteidiger Frank Stäbler muss wegen gesundheitlicher Probleme um seinen Start bei der Ringer-WM im Oktober in Budapest bangen. Der 29-Jährige vom KSV Musberg leidet unter Beschwerden im Herzbereich: Zwei Rippen hatten sich verschoben und drückten auf die Nervenbahnen rund um das Herz. Seit Montag ist Stäbler deshalb in Stuttgart in Behandlung. „Mein großes Ziel ist es, den dritten WM-Titel in Folge zu gewinnen. Doch die Gesundheit steht selbstverständlich im Vordergrund. Wir müssen nun schauen, wie schnell ich regenerieren kann und wie fit ich dann sein werde“, sagte Stäbler. Seine Teilnahme am Grand-Prix in Dortmund am 18. und 19. August ist unwahrscheinlich. Im Trainingslager in Litauens Hauptstadt Vilnius war Stäbler Ende der vergangenen Woche mit starken Herzschmerzen in der Nacht ins Krankenhaus eingeliefert worden.
.Carey-Plädoyer für Hockenheim-Rennen: Die Anzeichen mehren sich, dass die Formel 1 schon 2019 womöglich doch wieder in Deutschland Station macht. „Wir kämpfen darum. Hockenheim ist eine wichtige Strecke, Deutschland als Automobilnation mit einer großen Fan-Basis ein wichtiges Land für uns. Die Kulisse im Motodrom war beeindruckend. Und ja, natürlich wollen wir, dass die Formel 1 auch bei euch weiter wächst“, sagte Formel-1-Boss Chase Carey der „Sport Bild“. Allerdings wies der US-Amerikaner erneut auf die komplizierte Finanzierung hin. Man brauche „Partner, die sich für ein Rennen engagieren und es unterstützen. Daran“, so der 64-Jährige, „arbeiten wir.“
Sturm-Team zunächst gegen Briten: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft trifft zum Auftakt der WM 2019 in der Slowakei auf Aufsteiger Großbritannien. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Spielplan hervorgeht, sind die Briten am 11. Mai Gegner des Teams von Bundestrainer Marco Sturm. Der Olympia-Silbergewinner bestreitet im Vorrundenort Kosice sieben Gruppenspiele in elf Tagen und wird voraussichtlich vor allem in den ersten vier Partien Punkte für den erhofften Viertelfinaleinzug holen müssen. Auf die Partie gegen die Briten folgen die Duelle mit Dänemark, mit Frankreich und der Slowakei. Danach bekommt es die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds mit den Topnationen Kanada, USA und Finnland zu tun.