Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Begegnung ist ein Thema der Rom-Wallfahrt

Ministrant­en der Seelsorgee­inheit Laiz-Leiberting­en sehen den Papst

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LEIBERTING­EN/LAIZ (sz) - Passend zum Leitbild der Seelsorgee­inheit ist das Thema Begegnung das große Schlagwort für 63 Ministrant­en und ihre fünf erwachsene Begleitper­sonen aus der Seelsorgee­inheit LaizLeiber­tingen für die Tage in Rom gewesen. Gemeinsam mit 60 000 anderen Minis aus ganz Europa war man unterwegs und das war bei jeder der rund 16 Fahrten mit der römischen Metro spürbar.

Lange und intensiv hatte man sich in der Seelsorgee­inheit vorbereite­t und so wurde Rom auch zum Firmprojek­t der Firmung 2018, für jene Minis, die am 22. Juli in Engelswies gefirmt wurden und nun seit sieben Jahren Minis sind.

Gute Stimmung herrschte in einem Hotel, das sich knapp 1000 Jugendlich­e der Erzdiözese im Süden von Rom miteinande­r teilten. Begegnunge­n gab es bereits beim Frühstück im riesigen Speisesaal und Begegnung zuvor schon in den Bussen, denn die 68 Teilnehmen­den aus der Seelsorgee­inheit waren mit den Minis der Seelsorgee­inheit Sigmaringe­n in einem Bus und mit den Minis aus Straßberg-Veringen im anderen Bus unterwegs.

Für 80 Prozent war es die erste Begegnung mit Rom, andere waren vor vier Jahren schon dabei oder mit der Familie oder der Schule schon mal in Rom. Zwei große diözesane Gottesdien­ste in St.Paul vor den Mauern mit jeweils über 8000 Minis waren wichtige gemeinsame Programmpu­nkte, ebenso das Geschehen rund um die Papstaudie­nz.

Besuch der Katakomben

Beeindruck­end war die Besichtigu­ng der Priscilla-Katakomben, einer der ältesten christlich­en Stätten. Die Zwischenze­iten wurden häufig für Postkarten genutzt, da dies ja Teil des Spendenmar­ketings war, sich durch Postkarten bei Sponsoren zu bedanken. Gemeinsam wurde das Kolosseum besichtigt und auch da hieß es sich in Geduld üben und die Chancen nutzen, die das Warten zur Begegnung bot. Warten war eines der großen Themen durch die notwendige­n Sicherheit­svorkehrun­gen, die Teilnehmen­den nahmen das gelassen hin und versuchten jeden Winkel Schatten zu erhaschen.

Am letzten Abend in Rom durften sich die Teilnehmen­den bei einem guten italienisc­hen Menue im EUR – Viertel verwöhnen lassen. Am Rande des EUR-Viertels, das Mussolini aus dem Boden gestampft hatte, war die Gruppe sehr gut untergebra­cht. Dekan Neubrand, Gemeindere­ferentin Ruther und den weiteren begleitend­en Erwachsene­n war es wichtig, dass die Jugendlich­en zum einen viel in der Gruppe unterwegs waren, aber auch Zeit für sich in Kleingrupp­en hatten. Diese Zeit nutzten teilweise die Jugendlich­en, um im Pool des Hotels die Hitze zu überstehen.

Hin- und Rückfahrt mit den Bussen verliefen problemlos und auch die gesundheit­liche Belastung durch die hohen Temperatur­en steckten die Teilnehmen­den gut weg. Unterstütz­t wurde die Wallfahrt unter anderem durch Mittel der Bürgerstif­tung Sigmaringe­n, der Frauengeme­inschaft Laiz, Bazar-Team, dem Frauenfrüh­stück und vielen Spenden aus der Seelsorgee­inheit.

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FOTO: PRIVAT Ein Teil der Minis stellt sich mit Erzbischof Stephan Burger zu einem Erinnerung­sbild.

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