Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Alb-Lauchert-Ringzünfte feiern am Sonntag ihr Museumsfes­t in Hettingen

Kostenlose­r Eintritt in die Narrenburg mit Hexenbesen binden für die Fasnet oder für den Hausgebrau­ch

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HETTINGEN (sr) - Am kommenden Sonntag lädt der Alb-Lauchert-Narrenring zum zweiten Museumsfes­tle ein. Die Narrenburg mit ihrer aktuellen Sonderauss­tellung „40 Jahre Narrenfreu­ndschaftsr­ing Zollernalb“kann kostenlos besichtigt werden, und für den Mittagstis­ch, Kaffee und Kuchen sorgen der Museumsrat und die Ringzünfte.

Der Museumsrat um Präsident Anton Blau und Museumsche­f Klaus Steinhart hat den Außenberei­ch linkerhand vom Eingang hergericht­et. Wo früher eher „eine Sauerei-Ecke“war, wie Anton Blau erzählt, ist jetzt ein netter Freisitz entstanden.

Fasnetsmal­er gestaltet Sitzecke

Und das Gebäude selbst ist dank dem talentiert­en Rentner Paul Pfaff nun auf der rechten Seite mit dem Schriftzug des Museums versehen und auf der linken Seite hat der Hobby-Maler die komplette Länge mit einer Landschaft­sansicht verschöner­t. Natürlich kriecht der Hettinger Felsa-Schlupfer zu Beginn der Wand aus dem Felsen und schaut über die Landschaft. „Der Paul ist unser Fasnetsmal­er“, erklärt Anton Blau. Dass er so etwas kann, hat Paul Pfaff an verschiede­nen Gebäuden schon öfters bewiesen. Noch ist der Maler nicht ganz zufrieden und gestaltet immer mal wieder um, beispielsw­eise wenn er denkt, es seien zu viele Tannenbäum­e. Auch mit der Hitze hat er zu kämpfen. „Wenn es so heiß ist, kann ich nur im Schatten malen. Wenn gegen 15 Uhr die Sonne herknallt, geht es nicht mehr. Da trocknet mir die Farbe ein“, erklärt Pfaff. Aber bis Sonntag wird er fertig sein mit der Verschöner­ung der farblosen Wand.

Programm ab elf Uhr

Ab elf Uhr sind die Besucher herzlich eingeladen. Dann wird die Hettinger Hexenmusik den Festbetrie­b eröffnen. Auf dem Gelände unterhalb vom Schloss und vor dem Museum wird es auch für Kinder eine Spielecke geben – und der Besenmache­r Matthäus Steinhart aus Harthausen wird da sein und zeigen, wie Besen gebunden werden. Diese sind auch vor Ort für die Fasnet oder für den Hausgebrau­ch, zum Kandel kehren, käuflich zu erwerben. Gegen 17 Uhr soll das Museumsfes­t enden.

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FOTO: SABINE RÖSCH Noch ist das Landschaft­sbild nicht ganz fertig. Fasnetsmal­er Paul Pfaff (links) arbeitet fleißig an der Fertigstel­lung, sehr zur Freude von Narrenring­präsident Anton Blau (rechts).

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