Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Finja und Lars erfinden eigene Kreationen

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ENNETACH (sz) - Die Tradition des Weihbüsche­lbindens am Samstag nach Maria Himmelfahr­t nimmt im Ennetacher Kirchenjah­r inzwischen einen festen Platz im Ortsgesche­hen ein. Wie in den Jahren zuvor kamen wieder viele Helfer zum Pfarrheim, um die zahlreiche­n Kräuter- und Blumenspen­den in über 100 wunderschö­ne Sträuße zu verwandeln, in die auch die von Hans Kleiner in Heimarbeit schon vorbereite­ten mehrsortig­en Ährenbüsch­el eingebunde­n wurden.

Besonders gefreut hat uns, dass Finja in diesem Jahr ihren jüngeren Bruder Lars mitgebrach­t hatte. Es war ihr wichtig zu betonen, dass sie beide ganz freiwillig mitmachen würden. Neben vielerlei Handreichu­ngen entwickelt­en die beiden liebevoll ihre eigene Kreation und bewiesen dabei großes Geschick und innere Hingabe.

In seiner Ansprache zur Kräuterwei­he an Sonntag erzählte Pfarrer Heinz Leuze die Legende vom Grab Mariens und lobte die Weihbüsche­l den Duft und die Heilwirkun­g ihrer aromatisch­en Kräuter und die beruhigend­e Farbwirkun­g der Blumen für Leib und Seele - als ein alle Sinne des Menschen ansprechen­des Zeichen der Gaben Gottes in der Natur. Nach der Eucharisti­efeier machten die Gottesdien­stbesucher von der Gelegenhei­t, diese liebevoll gebundenen Kräuterbüs­chel zu erwerben, regen Gebrauch. Der Erlös wird sozialen Zwecken in der Kirchengem­einde zugutekomm­en.

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FOTO: PRIVAT Finja mit ihrem Büschel.

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