Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Herbsttreff: Neues Konzept kommt an
Gewerbeverein verzeichnet rund 20 Prozent mehr Anmeldungen für den 22. September
MENGEN - Der Mengener Herbsttreff mit dem neuen Konzept hat noch gar nicht stattgefunden und ist schon irgendwie ein Erfolg. Mit aktuell 52 Teilnehmern für die Veranstaltung am Samstag, 22. September, verzeichnet der Gewerbeverein Mengen nämlich rund 20 Prozent mehr Anmeldungen als in den vergangenen Jahren. Unter dem Motto „Wir sind Mengen“sind alle einheimischen Geschäftsleute, Handwerker, Einrichtungen, Vereine und Dienstleister eingeladen, sich vorzustellen.
„Wir wollen zeigen, was in Mengen alles geboten wird“, sagt Marcel Dietsche, Vorsitzender des Gewerbevereins. In den vergangenen Jahren hätten die Elemente Feuer, Wasser und Luft den Herbsttreff inhaltlich bestimmt. Das hätte leider nicht immer alle Gewerbetreibenden oder Vereine angesprochen. Mit einer modernen Variante der Leistungsschau unter freiem Himmel sollen sich nun wirklich alle angesprochen fühlen, ihre Arbeit und ihr Engagement in Mengen und den Ortsteilen zu präsentieren oder durch Mitmach-Angebote Kontakte zu knüpfen. Einwohner und Auswärtige könnten sich so über Arbeits-,Ausbil dungsund Vereins angebote informieren und mehr darüber erfahren, welche Einkaufs- und Dienst leistungsmöglichkeiten es inder Stadt gibt. Auf der anderen Seite können Vereine und Betriebe die Chance nutzen, potenzielle neue Mitglieder oder Mitarbeiter kennenzulernen.
Persönlicher Kontakt
Diese Idee des Ausschusses des Gewerbevereins ist auf offene Ohren gestoßen. „Wir haben alle potenziellen Teilnehmer angerufen und ihnen das neue Konzept persönlich vorgestellt“, sagt Anna-Maria Butzengeiger, die die Geschäftsstelle des Gewerbevereins betreut. Als sie dann die Einladung per Mail herumgeschickt habe, seien gleich die ersten Anmeldungen eingetrudelt.
So sind endlich auch wieder verschiedene Autohäuser vertreten, die ihre neuesten Automodelle mitbringen, sodass sie von den Besuchern in der Hauptstraße begutachtet werden können. Die Kindergärten aus Rulfingen und Ennetach stellen sich vor und machen verschiedene Angebote für Kinder. Sowohl die Oberschwäbischen Werkstätten (OWB) als auch die Liebenau Teilhabe stellen ihre ambulanten Dienste vor und stehen für Fragen zur Verfügung.
Die Unternehmen NMH, Jäger Betonwerk und Schunk informieren über ihre Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, während die Mitarbeiter des Bauunternehmers Manfred Löffler die noch freien neuen Wohnungen auf dem ehemaligen Kniesel-Areal vermarkten wollen. Nabu, Albverein und Schützengilde sind vertreten und die Nachbarschaftshilfe wirbt um weitere Ehrenamtliche. Auch der Weltkreis nutzt die Gelegenheit, den Besuchern die Berufschule in Katende in Uganda ans Herz zu legen. Die katholische Kirchengemeinde unterstützt die Schule mit Spenden für den Bau von Klassenzimmern oder für Unterrichtsmaterial. Der Weltkreis bittet allerdings nicht nur um Spenden, sondern sucht auch Interessierte, die sich für das Projekt ehrenamtlich engagieren und mithelfen wollen.