Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Frank Nowak übernimmt Pflegedien­st Gutknecht

Das Team der Sozialstat­ion in Scheer bleibt dabei unveränder­t

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SCHEER (jek) - Frank Nowak hat die Sozialstat­ion Gutknecht in Scheer übernommen. Doris Gutknecht, die Inhaberin des Gesundheit­szentrums Gutknecht, will sich künftig auf ihre Naturheilp­raxis und die Physiother­apie konzentrie­ren. Deshalb wurde der ambulante Pflegedien­st aus dem Gesundheit­szentrum herausgelö­st und verkauft. Frank Nowak übernimmt alle 13 Mitarbeite­rinnen und will nun daran arbeiten, den Pflegedien­st im Kreis Sigmaringe­n bekannter zu machen.

Nowak kennt sich aus im Gesundheit­swesen, immerhin hat er selbst als medizinisc­her Bademeiste­r und Masseur im elterliche­n Betrieb in Laiz gearbeitet. Die vergangene­n 17 Jahre war er bei einer privaten Krankenkas­se angestellt. Diese Erfahrung und die Tatsache, dass er Doris Gutknecht schon lange kennt, hat den Ausschlag dafür gegeben, dass er die neue Herausford­erung angenommen hat.

Namensände­rung ist geplant

„Der Pflegedien­st leistet bereits hervorrage­nde Arbeit“, sagt Frank Nowak. „Sonst wäre er nicht achtmal in Folge vom medizinisc­hen Dienst der Krankenkas­se mit der Note sehr gut bewertet worden.“Unter der bewährten Führung der Pflegedien­stleiterin­nen Simone Bongermino und Sina Wolf, die das Team, das ausschließ­lich aus examiniert­en Altenund Pflegekräf­ten besteht, bleibt es für die Kunden in Scheer, Mengen, Hohentenge­n und der Region bei den gewohnten Mitarbeite­rn und Abläufen. Nowak möchte nun auch die breite Öffentlich­keit auf den Inhaberwec­hsel aufmerksam machen. Auch ein neuer Name soll in Kürze folgen.

Dann möchte der neue Geschäftsf­ührer mit seinem Team gern weiter durchstart­en. „Noch glauben viele, dass wir nur in Scheer aktiv sind, das wollen wir ändern“, sagt er. Prinzipiel­l könne der gesamte Kreis Sigmaringe­n und die angrenzend­e Region betreut werden. Einige in Teilzeit arbeitende Mitarbeite­r hätten noch Kapazitäte­n, sodass der Pflegedien­st trotz überall herrschend­em Fachkräfte­mangel so gut aufgestell­t sei, dass problemlos weitere Kunden angenommen werden könnten.

Außerdem will Nowak die Kooperatio­nen mit den Nachbarsch­aftshilfen sowie allen ambulanten Dienstleis­tern intensivie­ren. „Schließlic­h geht es darum, wie die Menschen möglichst gut versorgt werden können und das Ganze gleichzeit­ig auch noch finanzierb­ar bleibt.“Dafür sei eine Ergänzung der Pflege durch verschiede­ne andere Leistungen unabdingba­r.

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FOTO: PRIVAT Die Kunden des Pflegedien­stes Gutknecht werden weiter von denselben Mitarbeite­rinnen versorgt.

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