Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

„Powergirls“und „Firma Gipson II“sind die treffsiche­rsten Teams

Schon allein die Namen der Teams sorgen beim Elfmetersc­hießen des SV Heudorf für viele Lacher

- Von Vera Romeu

HEUDORF - Das 13. Elfmetersc­hießen des SV Heudorf war wieder ein voller Erfolg: Insgesamt hatten sich 25 Mannschaft­en angemeldet und dazu kamen noch Fans dieser Sportart auf den Platz. Rund 200 Leute waren da. Gewonnen haben die Mannschaft­en „Powergirls“und „Firma Gipson II“. Bei den Kindern haben Maximilian Sterk den ersten Platz, Tizian Sterk den zweiten und Jackob Lillich den dritten Platz errungen.

Die Stimmung auf dem Platz war bestens, obwohl die Temperatur­en auf herbstlich­e Verhältnis­se gesunken waren. Das Schießen und das Zuschauen schien aber zu wärmen. Am Bewirtungs­stand gab es selbstgema­chtes Schaschlik und heiße Grillwürst­e. Die Mannschaft­en trugen die originells­ten Namen wie „Jung – brutal gut aussehend“, „Schlachtpl­atte“, „Die adipösen Eckfahnenp­inkler“, „Drohnenfli­eger“, „65er Geschoss“. Alle hatten viel Spaß und fühlten sich sichtlich wohl. Das Turnier haben wieder Roland Zimmerer und Armin König organisier­t, ein großes Team an Helfern stand ihnen zur Seite. „Bei uns steht der Spaß im Vordergrun­d. Es gibt keine Geldpreise“, berichtete Roland Zimmerer. Die Siegermann­schaften bekamen bei der Ehrung Pokale und allerlei Geschenke.

Das Einzugsgeb­iet des Heudorfer Elfmetersc­hießens ist relativ groß. Die Mannschaft­en kamen bis aus der Konstanzer und Reutlinger Gegend; aus dem Dorf waren es einige Mannschaft­en unter anderen die freiwillig­e Feuerwehr, der MSC Heudorf Kuckuck. Drei Damenmanns­chaften hatten sich formiert und traten mit großer Energie zur Vorrunde an. Am Ende der Vorrunde wurden die Punkte der Mannschaft­en bekanntgeg­eben. Es gab viel Jubel. Am meisten jubelte die Mannschaft der „Beruf-Alkis“, die eben ihr Ausscheide­n bei null Punkten erfuhr. Sie feierten weiter, ohne weiterspie­len zu müssen.

Für die Kinder ist der Nachmittag ein Fest: Sie haben ein Tor, an dem sie sich schon im Elfmetersc­hießen üben dürfen. Sie schauen den Erwachsene­n begeistert zu. Selbst die ganz Kleinen werden einbezogen, bekommen einen Ball, den sie irgendwie in das Tor tragen. Die Kinder gewannen ihre Pokale bei einer Tombola. Sie hatten bei Ankunft ihre Namen auf Zettel schreiben lassen, diese kamen in einen großen Kübel. Zwischen der Vorrunde und der Zwischenru­nde wurden die Kinder in den Mittelpunk­t gestellt. Armin König hob den Kübel mit den Namenszett­eln, Glücksfee Nadine Knaus zog die Namen der Gewinner heraus. Zuerst gab es allerlei Preise als Geschenke, die Liane Hildenbran­dt den glückliche­n Gewinnern überreicht­e. Alle Teilnehmer bekamen ein Päckchen Süßigkeite­n. Am Ende wurden drei Pokale verlost. Strahlend wurden sie von den Jungs entgegenge­nommen.

Die Organisati­on des Elfmetertu­rniers war perfekt. Die Schiedsric­hter standen an ihren Posten und zählten die Tore. Man hörte den dumpfen Schlag auf den Ball und gleich danach den Jubel oder die Enttäuschu­ng. Die Schiedsric­hter schrieben die Punkte auf Zettel. Diese wurden von einem Team regelmäßig zusammenge­tragen, damit Armin König und Roland Zimmerer sie auf Papierform­ulare und in Computer-Tabellen eintragen konnten und so relativ schnell die Ausscheide­nden ermittelte­n und bekannt gaben.

 ?? FOTO: ROMEU ?? Die strahlende­n Sieger: Liane Hildenbran­dt (von links), Maximilian Sterk, Jackob Lillich, Tizian Sterk und Nadine Knaus.
FOTO: ROMEU Die strahlende­n Sieger: Liane Hildenbran­dt (von links), Maximilian Sterk, Jackob Lillich, Tizian Sterk und Nadine Knaus.

Newspapers in German

Newspapers from Germany