Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Tagelang kein Mobilfunk-Empfang
Vodafone-Kunden können kaum auf eine Entschädigung hoffen.
ALBSTADT - Auch in diesem Jahr hat es viel Lob und höchste Anerkennung für den Ausrichter des Wettkampfes, den Förderverein des FC Pfeffingen um seinen Vorsitzenden Gerd Bitzer, dem Ideengeber der Challenge gegeben. 395 Teilnehmer, das bisher größte Feld, kamen in aller Herrgottsfrüh zum Pfeffinger Sportgelände, um sich unter anderem das schwarze 2018er-Challenge-T-Shirt abzuholen. Hefekranz und Kaffee standen zur Stärkung parat. 237 Sportler schafften die gesamte Strecke.
„Ich wünsche jedem Einzelnen, dass er das von ihm gesteckte Ziel erreicht“, meinte Ortsvorsteher Roland Merz in seiner Begrüßung. Pünktlich um 6 Uhr schickte er bei zehn Grad das große Feld mit dem Startschuss auf die Reise. Es herrschte ideales Laufwetter. Die äußeren Bedingungen waren identisch mit denen des Vorjahres. Völlig unterschiedliche Outfits bekamen die Zuschauer zu sehen. Während die einen Mütze und Handschuhe trugen, wagten sich besonderes Hartgesottene in T-Shirt und kurzer Hose auf die Strecke.
Der bunte Lindwurm schlängelte sich wenige Minuten später das ZickZack-Wegle hoch Richtung Burgfelder Böllat. Nach Schalksburg, Laufen, Gräbelesberg und Hossinger Leiter war in Lautlingen bei der Festhalle die erste Verpflegungsstation, 18 Kilometer waren dann absolviert. Schon da zeigten sich die Sportler begeistert ob der Top-Organisation. „Einfach super, es macht großen Spaß“, meinten Martina und Torsten Patyk aus Weilen u.d.R., Sabrina Rudolf aus Lautlingen und Stephan Beutel aus Balingen unisono. Ebenso hellauf zeigten sich auch Christine Plaumann aus Truchtelfingen sowie die Bisinger Gaby und Reiner Wißmann.
Frisch gestärkt ging es zum Mahlesfelsen, gegenüber die steile Hukelturensteige als Herausforderung, zum Galgenfelsen hoch. Am Ebinger Waldheim, bei der zweiten Verpflegungsstation, war die Hälfte zurückgelegt.
Dann stand die längste Teiletappe mit Ausblicken auf Truchtelfingen und Tailfingen an. Auf Onstmettinger Gemarkung folgten Hangender Stein, Backofenfelsen, Zellerhorn und Zollersteighof auf dem Weg zum Lifthaus als viertem Verpflegungspunkt. Die Schlussetappe führte am Stichwirtshaus vorbei am Zitterhof nach Pfeffingen.
Nach sechs Stunden und 19 Minuten kam der 31-jährige Sven Denkinger vom FC Killertal als Sieger ins Ziel. „Ein Lauf in der Heimat ist einfach mega“, sagte der letztjährige Fünftplatzierte. Wenig später traf Hans-Jürgen Reiser (54) aus Frohnstetten mit einer Zeit von sechs Stunden und 21 Minuten ein. Bereits 2017 hatte er sich den zweiten Platz geholt, war am Samstag zehn Minuten schneller. Dritter wurde Jens Wilsberg. Schnellste Frau war Karin Wegner. Sie erreichte nach sieben Stunden und 14 Minuten als Fünfte das Ziel.
Nach und nach, bis 21 Uhr war das möglich, kamen weitere 233 Teilnehmer, denen begeistert applaudiert wurde, zum Zielraum bei der Alten Schule. Dort feierte der FC Pfeffingen bei kühlen Temperaturen sein Sommerfest mit Live-Musik des Alleinunterhalters Karl-Erich Laaber und der Band „Mannaobad“.