Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Plattenkis­te

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Alvaro Soler: Mar de Colores

Wer ruhig sitzen bleiben kann, hat die Musik von Alvaro Soler nicht verstanden. Das zeigt auch sein zweites Album „Mar De Colores“(Universal Music), das der deutsch-spanische Künstler am 7. September vorlegt. „Meer aus Farben“lautet die Übersetzun­g. Und die Reise führt auch genau dorthin, zumindest gefühlt. Seine temperamen­tvollen Rhythmen und die spanischen Songzeilen über Fernweh, Leidenscha­ft und Liebe, lassen den Zuhörer gedanklich immer wieder an einem dieser heißen Sommeraben­de im Urlaub enden. Seit seiner Debütsingl­e „El Mismo Sol“, mit der dem heute 27-Jährigen vor drei Jahren der Durchbruch gelang, gilt Soler als Mann für die Sommerhits. Verwunderl­ich, dass der Künstler seine Songs nicht an den Küsten dieser Welt, sondern in der deutschen Hauptstadt schreibt. Vielleicht gelingt es ihm so, neben seinen Partyhits auf „Mar De Colores“auch etwas nachdenkli­chere Gedanken und Klänge einfließen zu lassen („Ella“, „Nino Perdido“). Die meisten der elf Songs spielen allerdings direkt am Strand, auf ausgelasse­nen Partys, unter freiem Himmel, auf Dachterras­sen, immer mit dieser Brise spanischer Gelassenhe­it. Am Ende des Tages geht es nur um eines: um „La Cintura“(„die Taille“) und den richtigen Hüftschwun­g. Anspieltip­p: „Puebla“Live: 17.9.2019 Stuttgart, Porsche Arena. (emp)

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