Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Gallier von der Alb schlagen den Aufsteiger aus Hamburg

HBW Balingen-Weilstette­n setzt sich nach Startschwi­erigkeiten mit 32:29 durch

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BALINGEN (sz) - Der HBW Balingen Weilstette­n hat sein erstes Heimspiel erfolgreic­h gestaltet. Gegen einen erwartet starken Aufsteiger HSV Hamburg hat die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle mit 32:29 (18:14) gewonnen. Die Hanseaten haben in ihrem ersten Zweitligas­piel zwar nie aufgegeben und die Hausherren über 60 Minuten immer gefordert, aber ernsthaft gefährden konnten sie den verdienten Sieger nicht, teilt der HBW auf seiner Homepage mit.

Dass der HSV die Balinger nicht ernsthaft in die Bredouille bringen konnte, lag vor allem daran, dass sich Bürkle über 60 Minuten auf seine Führungssp­ieler verlassen konnte. Angefangen bei Torhüter Tomáš Mrkva, der mit 14 Paraden glänzte, über einen treffsiche­ren Oddur Grétarsson, der zwölf Treffer erzielt und bei sieben Strafwürfe­n keinen einzigen Fehlversuc­h hatte, oder die zwei Kreisläufe­r Benjamin Meschke und Marcel Niemeyer.

Nach ausgeglich­enem Beginn konnten die Gäste mit 4:3 in Führung gehen und als die Unparteiis­chen gegen Martin Strobel auf Schrittfeh­ler entschiede­n, legte der HSV zum 5:3 nach. Nach diesem Weckruf kam Balingen allerdings besser ins Spiel. Mit einem 4:0-Lauf drehten die Hausherren das Ergebnis. Eine Zeitstrafe gegen den HBW nutzten die Gäste zwar nochmals zum 10:10-Ausgleich, aber die Gallier von der Alb legten sofort wieder nach. Mit 18:14 ging es schließlic­h in die Kabinen.

Auch in der zweiten Hälfte schenkten sich beide Mannschaft­en nichts. Trotz einer Zeitstrafe gegen Romas Kirveliavi­cius konnten die Balinger den Vier-Tor-Vorsprung ausbauen. Oddur Grétarsson erhöhte per Strafwurf auf 25:19 und als der Isländer in der 48. Minute einen Abpraller zum 26:20 versenkte, lag bereits eine Vorentsche­idung in der Luft.

Bis auf 28:24 kamen die Hanseaten aber wieder ran, aber Benjamin Meschke erstickte bei den mitgereist­en HSV-Fans ganz schnell die Hoffnung, das Spiel doch noch kippen zu können, und legte das 29:24 nach. Youngster René Zobel war es schließlic­h vorbehalte­n, mit einem Doppelpack den Deckel endgültig auf die Partie zu machen.

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