Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Ortsdurchfahrt bleibt bis 19. Oktober gesperrt
Bis zum 30. November sollen die Arbeiten an der Inzigkofer Römerstraße und am Kreisel fertig sein
INZIGKOFEN (dfu) - Die Ortsdurchfahrt Inzigkofen könnte am 19. Oktober wieder freigegeben werden, falls alle Bauarbeiten planmäßig verlaufen. Aktuell werden an der Römerstraße, an der westlichen Ortsausfahrt Inzigkofens und am neuen Kreisel die Randsteine gelegt. Alle Verkabelungsarbeiten sind beendet, genauso wie diejenigen in der Planstraße B des angrenzenden Neubaugebiets Reutäcker. Bis zum 30. November sollen dann alle Arbeiten an der Römerstraße, dem Kreisel und den Baustraßen im Neubaugebiet fertiggestellt sein. Über den derzeitigen Stand der Arbeiten hat Bauleiter Hubert Knoll vom Ingenieurbüro Kovacic die Inzigkofer Gemeinderäte bei einem Vororttermin informiert.
„Der Netto-Markt kommt, das wird klappen“, versprach Bürgermeister Gombold vor Ort, um alle Zweifler in der Bevölkerung zu beruhigen, weil davon noch nichts zu sehen ist. Die Regenüberlaufbecken, die östlich vom geplanten Markt liegen, sind schon angelegt und werden in den nächsten zwei Wochen angesät. Entlang der B 313 wird ein neu zu pflanzendes artenreiches Gestrüpp Unterschlupf für Vögel bieten und gleichzeitig eine Ausgleichsmaßnahme darstellen. Eine Fläche mit blühenden Pflanzen soll außerdem noch im nächsten Jahr, im angrenzenden Bereich südlich der Römerstraße, angelegt werden.
Die Möglichkeit eines Stromanschlusses für den Kreisel, der mit der Straßenbeleuchtung verschaltet werden kann, wurde angefragt und soll untersucht werden. Ein geschotterter Fußweg vom Kreisel weg, entlang der Römerstraße als Zubringer zur alten Straße nach Vilsingen, bekam dagegen sofort grünes Licht vom Gemeinderat. Damit sind die Spaziergänger sicherer unterwegs als wenn sie die Fahrbahn nutzen müssten.
Ein heftiger Gewitterregen während der Ortsbesichtigung führte Gemeinderäten und Bauleiter vor Augen, dass das ans Baugebiet im Westen angrenzende Feld ein bemerkenswertes Potenzial birgt, die Römerstraße mit schlammigem Wasser zu überschwemmen. Die Ingenieure werden sich nun zusätzlich mit Lösungen für dieses Problem befassen.