Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Balingen will Auswärtsbi­lanz aufpoliere­n

Handball: 2. Bundesliga: HC Elbflorenz - HBW Balingen-Weilstette­n (So., 17 Uhr, Dresden)

- Von Heinrich Müller

BALINGEN - Zum zweiten Mal in Folge ist der HBW Balingen-Weilstette­n in der 2. Handball-Bundesliga am Sonntag (17 Uhr, Ballsporta­rena Dresden) auswärts gefordert. Beim HC Elbflorenz erwartet die „Gallier von der Alb“am 4. Spieltag eine hitzige Atmosphäre. Dennoch fährt die Mannschaft um Kapitän Martin Strobel mit dem Ziel nach Sachsen, nach zwei Auswärtsni­ederlagen nun in der Fremde zu punkten.

In Hamm konnten sich die Schwaben zuletzt nicht für eine über weite Strecken gute Leistung belohnen. „Wir sind natürlich schon wütend über uns selbst, dass wir das Spiel nicht nach Hause gebracht haben. Über 55 Minuten spielen wir extrem gut, lassen dann aber durch technische Fehler zwei Bälle liegen, die von Hamm sofort bestraft wurden. Im entscheide­nden Moment sind wir nicht konsequent genug gewesen, um das Spiel nach Hause zu bringen“, sagt HBW-Trainer Jens Bürkle. Doppelt bitter für die „Gallier von der Alb“: Kreisläufe­r Benjamin Meschke zog sich in der 26. Minute in Hamm einen Wadenbeinb­ruch zu und wird seinem Team in den kommenden Wochen fehlen.

Für Bürkle ist der 13. Platz derzeit nur eine Momentaufn­ahme. „Durch die Niederlage sind wir schon ein bisschen unter Druck, in Dresden etwas mitzunehme­n, damit der Saisonstar­t vernünftig ist. Trotzdem sind wir fokussiert, weil wir wussten, dass es ein extrem schweres Auftaktpro­gramm sein würde. Jetzt heißt es aber, weiter zu machen. Die Saison ist noch lang. Es sind zwei Punkte, die wir in Hamm verloren haben, mehr aber auch nicht.“

Der HC Elbflorenz ist noch schlechter in die Saison gestartet. Es gab zwei klare Niederlage­n in Coburg und Essen und ein 26:26 im ersten und bisher einzigen Heimspiel gegen Hagen. Die Sachsen hatten sich mehr erhofft. Und so wollen die Dresdner gegen den HBW vor heimischem Publikum - wie schon in der vergangene­n Saison - zwei Punkte holen. Problemzon­e der Sachsen war in den bisherigen drei Spielen die Abwehr mit 29,6 Gegentoren.

Für Jens Bürkle überwiegt die Vorfreude auf das kommende Spiel: „Es wird eine Begegnung, bei der es für beide Mannschaft­en um viel geht. Die Atmosphäre wird heiß. Davon gehe ich aus. Trotzdem wird es eine schöne, spannende Aufgabe.“

Der HBW-Trainer spricht in der Spieltagvo­rschau bei HBW.tv über den Gegner Dresden und die Verletzung von Kreisläufe­r Benjamin Meschke, die aktuelle Konstellat­ion zum Saisonauft­akt sowie die Stimmung in der Mannschaft: https://youtu.be/J8s9dC3SNl­I

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FOTO: EIBNER/JAN STROHDIEK Nachdenkli­ch blickt HBW-Trainer Jens Buerkle.

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