Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Güterlok gerät am Riedlinger Bahnhof in Brand

- FOTO: THOMAS WARNACK

RIEDLINGEN (grü) - Wegen eines Feuerwehre­insatzes ist der Riedlinger Bahnhof am Montagaben­d, 17. September, knapp eine Stunde lang gesperrt gewesen. Ein Güterzug war in Brand geraten. Neben der Feuerwehr Riedlingen war auch der Rettungsdi­enst mit Notarzt im Einsatz. Verletzt wurde jedoch niemand. Die Diesellok war von Herberting­en aus in Richtung Ulm unterwegs, als der Lokführer technische Probleme bemerkte und umgehend den Notfall meldete. Auf dem Riedlinger Bahnhof wurde der Zug auf das stillgeleg­te Gleis drei umgeleitet. Dort stellte sich heraus, dass im Motorraum ein Feuer ausgebroch­en war. Bei der Riedlinger Feuerwehr wurde um 18.52 Uhr Vollalarm ausgelöst. Der komplette Löschzug – fünf Fahrzeuge mit

22 Feuerwehrl­euten – rückte aus und hatte laut Kommandant Stefan Kuc das Feuer mithilfe von

CO2-Löschern schnell unter Kontrolle. Da die angehängte­n Güterwaggo­ns leer waren, habe keine zusätzlich­e Bedrohung durch Gefahrengu­t bestanden. Der Riedlinger Bahnhof war während der Löscharbei­ten komplett gesperrt. Ein Notfallman­ager der Deutschen Bahn war während des Einsatzes vor Ort und gab den Bahnhof nach knapp einer Stunde wieder für den Personenve­rkehr frei. Ersatzverk­ehr musste nicht angeforder­t werden. Die Feuerwehrl­eute waren noch für geraume Zeit in kleiner Besetzung mit Nachlöscha­rbeiten beschäftig­t und überprüfte­n die Lok mithilfe einer Wärmebildk­amera. Da die Einsatzkrä­fte vom Gleis drei aus agieren konnten, habe für sie keine Gefahr durch den Schienenve­rkehr bestanden, sagte Stefan Kuc. Die Brandursac­he ist bislang noch unklar.

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