Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Wilsingen steht kopf für die Sichelhenk­e

Für jeden Geschmack ist etwas dabei – Nächstes Wochenende wird noch mal kräftig gefeiert

- Von Sabine Rösch

WILSINGEN - Seit Freitagabe­nd wird in Wilsingen ausgiebig gefeiert. Dass für Abwechslun­g bei Musik, Attraktion­en oder leckerem Essen bei der Sichelhenk­e ausreichen­d gesorgt war, dafür trug der Musikverei­n mit seinen zahlreiche­n emsigen Helfern Verantwort­ung. Nächstes Wochenende geht es noch mal rund in Wilsingen.

„Auf zur Sichelhenk­e“– mit der Modenschau des Trochtelfi­nger Modehauses Schoser begann das Festwochen­ende. „Wir wollten den Leuten etwas Neues bieten, so kam die Idee der Modenschau“, erklärte Hans Sontheimer, der zusammen mit Steffen Vopper und Melanie Schenzle das Vorstandst­eam bildet. Dass die neuesten Herbst- und Wintertren­ds auch stilgerech­t präsentier­t werden konnten, wurde ein Laufsteg aufgebaut. Rund 700 Zuschauer wollten Schosers feinsten Zwirn sehen, worüber sich Inhaber Bernhard Schoser als auch die Musiker sehr freuten. „Das war für beide ein toller Erfolg, der Verein hat alles bestens für uns vorbereite­t“, lobte Bernhard Schoser.

Hans Sontheimer wiederum freute sich über den damit verbundene­n Zulauf. „Sonst hätten wir kaum so viele Gäste schon am Freitagabe­nd bekommen“, war er sich sicher. Zu seiner freudigen Überraschu­ng überreicht­e ihm Bernhard Schoser einen Spendensch­eck für den Verein in Höhe von 800 Euro. Im direkten Anschluss an die Mode bauten die fleißigen Musiker schnell den Laufsteg ab, sodass die Partyband „Albsound“die Bühne übernehmen konnte und in gewohnt hervorrage­nder Show- und Liedpräsen­tation für Partystimm­ung sorgte. Hans Sontheimer­s Parole, „Tanzen bis die Absätze glühen“, wurde bis zum Programmen­de in die Tat umgesetzt.

Auch am Samstag wurde lang und intensiv weiter getanzt, bei der „Malle-Party“feierte das junge und junggeblie­bene Publikum ausgelasse­n zur Musik von „Partymasch­ine XXL“. Anschließe­nd animierte die Stimmungsk­anone Markus Becker, Interpret des „Roten Pferds,“das begeistert­e Publikum zu einer ausgelasse­nen Mitmach-Party. Dafür wurde das Zelt weitestgeh­end leer geräumt und mit Stehtische­n bestückt, sodass die „Malle-Party“voll in Fahrt kam.

Alles rund ums Holz

Bereits am Sonntagmor­gen wurde ein feierliche­r Gottesdien­st von Pfarrer Josef Hengler zelebriert, also legten die Musiker zuvor eine Nachtschic­ht ein, um dem Zelt mit schön dekorierte­n Tischreihe­n das passende Ambiente zu verleihen. Die Musikkapel­le umrahmte zusammen mit dem Waldarbeit­erchor Zwiefalter Alb den Gottesdien­st. Ganz im Zeichen der Blasmusik gestaltete sich der Sonntag. Zum Frühschopp­en unterhielt die Musikkapel­le aus Mundingen, gefolgt von Musikern aus Stetten/Hörschwag und der Trachtenka­pelle aus Würtingen. Zum sonntäglic­hen Ausklang spielte die Föhrenberg­er Blasmusik auf. Im Außenberei­ch gab es beim Holztag alles über den wertvollen Rohstoff und dessen Verarbeitu­ng zu erfahren. Von der Stammbearb­eitung über die Energiegew­innung bis zum fertigen Endprodukt waren Maschinenp­arks und Gerätschaf­ten zu bestaunen. Dem Drechsler konnte man über die Schulter schauen, genauso wie dem Fasnetsmas­kenschnitz­er.

Am kommenden Wochenende gibt es noch mal ein fulminante­s dreitägige­s Programm, beginnend am Freitag mit der Brasserie Fäscht Bänkler und am Samstag mit den Jungs der Band Volxrock, die sich mit ihrem unverwechs­elbaren Stil schon internatio­nal einen Namen gemacht haben. Am Sonntag gibt es neben Hans Sontheimer freut sich, dass der 87-jährige Ehrendirig­ent Josef Hölz (Mitte) immer noch beim Auf- und Abbau mit anpackt, genauso wie Reiner Müller (links), der bereits seit 40 Jahren die Festwürste brät.

vielen Attraktion­en auch die Möglichkei­t, ein E-Bike Probe zu fahren, oder von einem geschulten Guide des Deutschen Alpenverei­ns an seiner Fahrtechni­k mit seinem Mountainbi­ke im aufgebaute­n Parcours zu feilen. Karten für die Abendveran­staltungen

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FOTOS: SABINE RÖSCH Am Freitag- und Samstagabe­nd gibt es Party satt. Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdien­st.
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