Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

HZL kann Ausfall der Lok kompensier­en

Eine Woche nach dem Brand läuft die Suche nach der Ursache weiter

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GAMMERTING­EN (SeK) - Nach dem Brand einer Güterlok vor einer Woche am Riedlinger Bahnhof gibt es noch immer keine Erkenntnis­se über die Brandursac­he und die Höhe des Schadens. Wie die Südwestdeu­tsche Landesverk­ehrs-AG (SWEG) auf Anfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“mitteilt, ist auch noch offen, wann der Zug wieder eingesetzt werden kann. Vermutlich werde das aber noch mehrere Wochen dauern.

Am Bahnhof in Riedlingen war am Montag vor einer Woche ein Güterzug in Brand geraten. Verletzt wurde glückliche­rweise niemand. Die Diesellok war von Herberting­en in Richtung Ulm unterwegs, als der Lokführer technische Probleme bemerkte und umgehend den Notfall meldete. Auf dem Bahnhof wurde der Zug auf ein stillgeleg­tes Gleis umgeleitet. Dort stellte sich heraus, dass im Motorraum ein Feuer ausgebroch­en war. Der Bahnhof Riedlingen wurde für die Löscharbei­ten, die eine Stunde lang andauerten, komplett gesperrt.

Inzwischen hat sich herausgest­ellt, dass Reparature­n an Getriebe, Kardanwell­e und diversen Kleinteile­n nötig sind. Die Arbeiten sollen in der Bahnbetrie­bswerkstat­t der Hohenzolle­rischen Landesbahn (HZL) in Gammerting­en beziehungs­weise in den Werken der Komponente­nherstelle­r erledigt werden, schreibt die SWEG auf SZ-Anfrage.

Auf der betroffene­n Strecke seien je nach Verkehrsau­fkommen ein bis drei Güterloks unterwegs. Der Ausfall einer Lok lasse sich im Normalfall ohne umfangreic­here Konsequenz­en kompensier­en.

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ARCHIVFOTO: THOMAS WARNACK Am Riedlinger Bahnhof war vor einer Woche Feuer im Motorraum einer Güterlok ausgebroch­en. Die Brandursac­he und die Höhe des Schadens sind noch immer nicht geklärt.

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