Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Herbsttreff 2018: Viele Infos an zahlreichen Ständen
OWB-Werkstattleiter ist mit der Resonanz auf den Tag der offenen Tür hochzufrieden
MENGEN – Beim Herbsttreff haben sich die Besucher am Samstag in der Mengener Innenstadt an zahlreichen Ständen von Unternehmen, Organisationen und Vereinen informieren können. Auf besonders großes Interesse stieß der Tag der offenen Tür der Oberschwäbischen Werkstätten (OWB) im Industriegebiet Niederbol.
„Tolle Leute, super Gespräche“: OWB-Werkstattleiter Michael Kugler war mit dem Tag der offenen Tür sehr zufrieden. Die Besucher nutzten die Gelegenheit und schauten bei OWB hinter die Kulissen. Einer der Besucher am Samstagnachmittag war Wolfgang Boden aus Mengen, der Automechaniker kam gerade von der Arbeit. „Das ist ein gelungener Neubau“, schilderte er seinen ersten Eindruck von dem neuen Gebäude. Dass bei der OWB auch der gesellige Aspekt nicht zu kurz kommt, war am Info-Stand von Sozialarbeiter Daniel Schwarzkopf ersichtlich: Es lagen Fotobücher aus, die Fotos von den Ausflügen und Reisen der Menschen mit Behinderung enthielten. Man versuche, den Menschen mit Behinderung ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, dazu gehöre auch ein Urlaub, erläuterte Schwarzkopf.
Auf dem Herbsttreff in der Innenstadt gab es neben kulinarischen Angeboten auch Info-Stände von Vereinen und Organisationen, beispielsweise der Pflegestützpunkt Landkreis Sigmaringen. Das ist eine Einrichtung des Landkreises, die zu Pflegethemen berät. Die Beratung sei neutral und unabhängig, betonte Mitarbeiterin Claudia Krall. Der Stützpunkt hat seinen Sitz in Mengen in der Hofstraße 12. Claudia Krall wünscht sich, dass noch mehr Bürger von dem Pflegestützpunkt erfahren. „Manche verwechseln uns mit einem ambulanten Pflegedienst“, berichtete sie. Beim Herbsttreff sei der Pflegestützpunkt zum ersten Mal dabei. Mehrere Volvos vom Ennetacher Autohaus Heinzler standen auf dem Platz vor dem Elektronikgeschäft Buck. Speziell Fragen zum Thema Diesel stellten die Interessierten laut Thomas Scholl, Mitarbeiter des Autohauses, nicht. „Die Leute interessieren sich, welche Motorisierung das Auto hat und was es verbraucht“, sagte er mit Blick auf die ausgestellten Volvos. Scholl beantwortete an diesem Tag zusammen mit seinen Kollegen Tom Kaschner und Manuel Morais die Fragen der Interessierten und Kunden. Weitere Autos stellten das Autohaus Briem und das VWund Skoda-Autohaus Müller aus. Auch Unternehmen wie Schunk oder Feurer waren mit einem InfoStand vertreten, ebenso Vereine wie beispielsweise die Stadtkapelle Mengen. Auf besonderes Interesse bei Kindern stieß das Gewinnspiel „Finde den Glücksstein“vor der Stadtbücherei.