Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Das Sturmtief Fabienne wütet auch in Sigmaringen
Sigmaringer Feuerwehr rückt am Sonntag zu fünf Einsätzen aus
SIGMARINGEN - Das Sturmtief Fabienne hat auch im Stadtgebiet von Sigmaringen für einige Einsätze gesorgt. Insgesamt musste die Feuerwehr am Sonntag fünf wetterbedingte Einsätze im Zeitraum von 16.45 bis 22 Uhr leisten. „Der erste wetterbedingte Einsatz war im Bereich des Bahnübergangs Fürst-Wilhelm-Straße, hier fiel ein größerer Ast auf die Schienen“, berichtet FeuerwehrSprecher Benjamin Pätz. In den Käppeleswiesen sei ein auf etwa drei Metern Höhe umgeknickter Baum auf den Gehweg und Teile der Fahrbahn gefallen.
Ein weiterer umgestürzter Baum sei in der Achbergstraße vor einer Zufahrt zur Tiefgarage gemeldet worden. Im Ortsteil Unterschmeien im Gebiet „Äußere Birken“versperrte noch ein umgestürzter Baum die Straße. „Der letzte Einsatz des Tages führte uns zur Hohenzollernstraße kurz nach der Abfahrt B 32 in Richtung Einmündung der FriedrichList-Straße, hier waren zwei weitere kleine Bäume umgestürzt, diese lagen quer über die Fahrbahn“, so Benjamin Pätz.
In Bad Saulgau musste die Feuerwehr zwischen 16 und 21 Uhr zu sieben Einsätzen ausrücken. Von umgeknickte Bäumen, einer beschädigten Außenfassade der Realschule, einem 20 Meter hohen Baum, der zu stürzen drohte, und einem umgefallenen Bauzaun berichtet Bad Saulgaus Stadtbrandmeister Karl-Heinz Dumbeck. Er rät den Bürgern, „bei einem derartigen Sturm das Haus oder die Wohnung nicht zu verlassen.“Die Gefahr sei einfach zu groß.
Wie das Polizeipräsidium Konstanz vermeldet, gingen am Sonntag zwischen 14 bis 23 Uhr insgesamt etwa 50 witterungsbedingte Notrufe bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums in Konstanz ein. Überwiegend waren dies Mitteilungen über umgestürzte Bäume, Bauzäune und Verkehrsschilder. In mehreren Fällen wurden Stromleitungen durch umgestürzte Bäume beschädigt. Betroffen waren hiervon die Landkreise Konstanz, Bodenseekreis, Sigmaringen und Ravensburg.