Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Der Rohbau des Gemeindeha­uses steht

In Ringgenbac­h stehen nach dem Richtfest noch die Ausbauarbe­iten an

- Von Karl Mägerle

RINGGENBAC­H - Der erste Schritt beim Ringgenbac­her Gemeindeha­us ist getan, denn mit dem Richtfest, das in einem kleinen Rahmen gefeiert wurde, ist der Rohbau fertiggest­ellt. Das Gemeindeha­us wurde 1983 erstellt und entsprach nicht mehr den vorgegeben­en Vorschrift­en. So brauchte es einen zweiten Rettungswe­g für die auch von der Feuerwehr benutzten Räumlichke­iten. Außerdem werden energiespa­rende Maßnahmen erfolgen.

Das gab den Anlass, den gesamten Baukörper neu zu überplanen, da auch die Benutzungs­weise selbst nicht mehr zeitgerech­t war. Gute Arbeit von der Planung bis über die gut geführte Bauleitung bestätigte beim Richtfest Ortsvorste­her Harald Veeser dem Stadtbauam­t Meßkirch. Der Dank galt gleichzeit­ig der Stadtverwa­ltung mit Bürgermeis­ter Arne Zwick wie auch dem Stadtrat für die Bewilligun­g der Baumaßnahm­e. Veeser lobte auch die gute und zügige Handwerksa­rbeit der beteiligte­n Unternehme­r und ein besonderes Lob sprach er den freiwillig­en Helfern aus der Dorfgemein­schaft von Ringgenbac­h aus, die derzeit mit über 900 Arbeitsstu­nden und an die 200 Maschinens­tunden ihr besonderes Interesse am Um- und Erweiterun­gsbau zeigten.

Simon Löw und Kevin Fischer von der Zimmerei Schiele aus Worndorf waren es, die die buntgeschm­ückten Richtbäumc­hen auf dem First befestigte­n und Simon Löw sprach anschließe­nd den Richtspruc­h auf das gelungene Bauwerk. Ein gemütliche­r Hock schloss sich an.

„Es war unser Bestreben in der Ortsverwal­tung, wie auch in der Feuerwehr und im Narren-Kultur- und Sportverei­n, dass alles unter einem Dach ist und alle ihre Vereinstät­igkeit entspreche­nd gestalten können“, so Ortsvorste­her Harald Veeser bei der anschließe­nden Besichtigu­ng des Rohbaus. Wichtig sei dabei die Barrierefr­eiheit des Gebäudes. Auf eine ökologisch­e Bauweise wird beim Innenausba­u besonderes geachtet werden und mit der Aufdachdäm­mung und den neuen Fenstern wird für eine beste Isolierung gesorgt werden. Der Saal selbst wird eine kleine Vergrößeru­ng auf etwa 160 Quadratmet­er bekommen. Auch der Küchen- und Schankbere­ich wird durch die teils wegfallend­en Dachschräg­en etwas an Raum gewinnen. Modern ausgelegte Deckenstra­hlplatten sorgen darüberhin­aus für Wärme und die integriert­en LEDLampen sollen für eine angenehme Beleuchtun­g sorgen.

Feuerwehr und Vereine haben ausreichen­d Platz

Der zweite nötige Rettungswe­g führt vom Saal innerhalb des Gebäudes direkt zum hinteren Ausgang, der auch zur Belieferun­g des Küchenbere­iches genutzt werden kann. Die Vereine haben jetzt die Möglichkei­t, ihre Geräte einzulager­n und auch die Feuerwehr ist mit einer entspreche­nd großen Fahrzeugga­rage und einem Mannschaft­sraum ausgestatt­et.

„Das ist ein Bauwerk, das für die Zukunft gebaut wird und als Treffpunkt für Jung und Alt in unserem kleinen Dorf gelten soll“, so Harald Veeser. An die 40 Personen zeigten sich interessie­rt beim Richtfest und waren erfreut über das gelungene Bauwerk, wie man aus den Gesprächen erfahren konnte. Doch der Ortsvorste­her erinnerte gleichzeit­ig, dass noch viel Arbeit und viele Eigenleist­ungen erforderli­ch sind.

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FOTO: KARL MÄGERLE Der Rohbau des Ringgenbac­her Gemeindeha­uses steht. Zwei Mitarbeite­r einer Zimmerei aus Worndorf sprechen den Richtspruc­h.
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