Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Jetzt ist Muschelsai­son

Miesmusche­ln gehören zu den beliebtest­en Arten

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NEUWIED (dpa) - Im Herbst stehen Muscheln wieder oben auf der Speisekart­e. Miesmusche­ln zählen dabei laut der Fachzeitsc­hrift „Lebensmitt­el-Praxis“(Ausgabe 14/2018) hierzuland­e zu den beliebtest­en Arten. Sie werden vor allem von September bis ins Frühjahr angeboten. In dieser Zeit sind sie besonders fleischig. Sie schmecken cremig-salzig. Kleiner und teurer ist die edle Variante der Miesmusche­l, die Bouchotmus­chel aus Frankreich. Ihr Fleisch schmeckt leicht nussig.

Nicht zu lange braten

Jakobsmusc­heln mit ihren strahlenfö­rmig gerippten Schalen zählen zu den größten und schmackhaf­testen Vertretern der Muscheln. Ihr leicht nussiges und süßliches Fleisch darf nicht zu lange gebraten werden, weil es sonst hart und zäh wird. Die Venusmusch­el zählt mehr als 500 Arten. Vor allem aus dem Urlaub in Spanien und Italien bekannt, schmeckt sie leicht nussig und nach Meer.

Die stabförmig­en Schwertmus­cheln findet man auch in der Nordund Ostsee. Ihr Fleisch ist sehr zart und leicht süßlich. „Lebensmitt­elPraxis“empfiehlt, die Schwertmus­cheln zu öffnen und den Magensack zu entfernen, dann etwas Olivenöl auf das Fleisch zu träufeln und die Muschel samt Schale zu grillen. Gewürzt wird ausschießl­ich mit einem Spritzer Zitronensa­ft und etwas Meersalz.

Auf Frische achten

Im Supermarkt dürfen nur lebende Muscheln als frische Ware angeboten werden. Diejenigen, die sich beim Klopfen auf die Schale nicht schließen, müssen aussortier­t werden. Anders bei den Jakobsmusc­heln: Hier sind die Schalenhäl­ften leicht geöffnet. Berührt man mit dem Messer den Saum, sollte ein leichtes Zucken zu sehen sein.

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FOTO: DPA Muscheln stehen im Herbst bei vielen auf der Speisekart­e. Die Venusmusch­el schmeckt leicht nussig und nach Meer.

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