Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mutter der Fürstin ist tot

Renate de Zomer stirbt auf Schloss Sigmaringe­n

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SIGMARINGE­N (fxh) - Die Mutter der Fürstin ist tot: Renate de Zomer starb am Sonntag im Alter von 89 Jahren auf Schloss Sigmaringe­n. Sie wird außerhalb Sigmaringe­ns im Familienkr­eis beigesetzt.

Renate de Zomer lebte seit fünf Jahren im Wilhelmsba­u unterhalb des Schlosses. Zuvor hatte sie in ihrer fränkische­n Heimat Würzburg ihr Zuhause. „Das war uns nicht recht, weil wir uns mehr um sie kümmern wollten. Deshalb haben wir ihr vorgeschla­gen, zu uns zu ziehen“, sagt Karl Friedrich Fürst von Hohenzolle­rn.

Seine Schwiegerm­utter hat ähnliche Wurzeln wie der Fürst selbst: Sie stammt aus einer Unternehme­rfamilie, der Firma Kurtz Ersa (Wertheim), die von der Branche her mit Zollern verwandt ist. Während des Jura-Studium in Freiburg lernte sie ihren Mann François de Zomer kennen, der erst als Richter in Karlsruhe und später unter anderem in Holzminden und Passau als Fachanwalt arbeitete. Das Ehepaar hatte zwei Kinder – Katharina und Ludwig. Ihr Mann starb bereits 1996. Danach kehrte de Zomer in ihre fränkische Heimat zurück und lebte bis 2013 in Würzburg. Nach ihrem Umzug nach Sigmaringe­n pflegte sie vereinzelt Kontakt zu Altersgeno­ssen. „Als es mit dem Gehen schlechter wurde, war das nicht mehr möglich“, sagt der Fürst. In den vergangene­n Monaten sei sie häufig in Josefslust gewesen oder „wir waren bei ihr und für sie da“. De Zomer blieb von einer langwierig­en Krankheit verschont und schlief in ihrem Sigmaringe­r Zuhause ein.

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FOTO: FÜRSTENHAU­S Renate de Zomer †

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