Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Der Saurier des Tennisclub­s gewinnt

Beim Schwenning­er Strohpark werden bei der Abschlussp­arty Preise verteilt

- Von Wilfried Koch

SCHWENNING­EN - Mit 250 von 260 möglichen Punkten hat der Tennisclub Schwenning­en mit seinem „Teniludus Colossus Saurus“, kurz Ludi genannt, dem Schwenning­er Urviech, das sogar Rauch aus seinen Nüstern blies, bei der Prämierung der Strohparkf­iguren ganz klar den ersten Platz erreicht. Platz zwei belegte mit 235 Punkten die Hängebrück­e der Heuberger Gaumenfreu­nde vor dem Weinfass vom Narrenvere­in Wasserschö­pfer mit 231 Punkten.

Auf den weiteren Plätzen folgen der Saustall vom Turnverein (225), die Skisprungs­chanze vom Sportverei­n (219) und der Brunnen vom Gesangvere­in (212).

Mit einer tollen Abschlussp­arty haben sich die Erfinder der „Ideen aus Stroh“im Festzelt selbst gefeiert und blickten auf einen herausrage­nden Strohpark zurück. Für die musikalisc­he Unterhaltu­ng sorgte die achtköpfig­e „Jen-Tak-Kapella“mit stimmungsv­oller Blasmusik.

Der Handels- und Gewerbever­ein (HGV) als Veranstalt­er der 37-tägigen Mammutvera­nstaltung ehrte wie immer seine Strohbinde­r mit Bildern ihrer Kunstwerke sowie einem Baukostenz­uschuss für die Auslagen. HGV-Vorsitzend­er Steffen Löffler wurde assistiert von seinem Stellvertr­eter Vinzenz Greber sowie von Rebekka Glückler, die sich wieder um die sechzehn Strohobjek­te der Kinder kümmerte.

Mit Urkunden, Medaillen, Freigeträn­ken, einer Badkap-Eintrittsk­arte und ebenfalls einem Baukostenz­uschuss dankte Rebekka Glückler insgesamt 47 Kindern und Jugendlich­en von drei bis sechzehn Jahren. Besondere Dankeswort­e richtete Löffler an die Adresse der beiden Strohparkw­irte Frank Johann Bosch und Martin Dannecker, ohne deren Regie als Heuberger Gaumenfreu­nde das Spektakel sicherlich nicht diesen großen Erfolg gehabt hätte.

Ideales Wetter unterstütz­t den Strohpark

Immerhin hatten die beiden Wirte neben ihrer hervorrage­nden Verköstigu­ng zwölf musikalisc­he Highlights organisier­t, bei denen die Besucher stets ohne Eintritt mitfeiern konnten. „Extrem viele Besucher und ein Wetter wie für uns gemacht, sorgten wieder für einen sehr schönen Strohpark, vermutlich war dieser sogar der Beste seit Jahren“, so die Bilanz von Löffler.

Ohne das Engagement der Strohbinde­r sei die Großverans­taltung aber nicht machbar. „Genau dieses Engagement aller Mitwirkend­en ist es, was unseren Strohpark und unsere Gemeinde über die Grenzen des Heubergs hinaus bekannt macht“, lobte er. Alle, die sich besonders hervortate­n, erhielten vom HGV-Vorsitzend­en ein schönes Erinnerung­sbild mit allen vierzehn Strohfigur­en der Erwachsene­n. Bei der Prämierung erhielt jeder wieder ein Bild seines eigenen Strohkunst­werkes sowie den Baukostenz­uschuss, der aus den Gaben der Besucher im StrohparkS­pendenkäss­le finanziert wurde. Das größte Objekt war die Hängebrück­e der Heuberger Gaumenfreu­nde. Dafür gab es einen Pokal und Sekt sowie ein Spanferkel. Die Prämierung wurden von 26 Personen, überwiegen­d von den Albvereine­n aus Irndorf und Hausen im Tal kommend, vorgenomme­n.

Wie bei jeder After-StrohparkP­arty spendierte­n die beiden Festwirte Frank Johann Bosch und Martin Dannecker allen Anwesenden ein warmes Essen. Die Getränke wurden für einen Euro an die Erwachsene­n abgegeben.

Am 7. September 2019 wird die 23. Freiluftau­sstellung auf der Strohparkw­iese eröffnet, vorausgese­tzt die Strohbinde­r haben wieder neue Ideen aus Stroh.

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FOTOS: WILFRIED KOCH Die Strohbinde­r werden mit Bildern ihrer Kunstwerke sowie einem Baukostenz­uschuss geehrt.
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„Teniludus Colossus Saurus“heißt der klare Sieger bei der Prämierung des Schwenning­er Strohparks.

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