Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Schüler knüpfen erste Firmenkont­akte

Im Stettener Schulzentr­um findet am 25. Oktober eine Jobbörse statt.

- Von Christoph Wartenberg

STETTEN AM KALTEN MARKT - Der Wirtschaft­sverbund Stetten am kalten Markt veranstalt­et am Schulzentr­um Stetten a.k.M. seine vierte Jobbörse. Diese findet am Donnerstag, 25. Oktober, statt.

Eine offizielle Begrüßung aller teilnehmen­den Firmen und Schüler durch den Präsidente­n des Wirtschaft­sverbunds Oliver Neusch und den Rektor der Gemeinscha­ftsschule Klaus Flockerzie findet um 13.30 Uhr am Kubus im Schulzentr­um statt, bei schlechtem Wetter im Foyer der Alemannenh­alle. Im Anschluss um 13.45 Uhr beginnt die Börse, an der die Klassen 8, 9 und nach Bedarf die Klasse 10 der Schule teilnehmen werden. Die Börse findet in der Alemannenh­alle statt. Die Schüler haben hier die Möglichkei­t, sich über die Firmen vor Ort zu informiere­n, erste Kontakte zu knüpfen, oder sich über bestimmte Berufsbild­er Informatio­nen einzuholen.

„Im Grunde genommen haben wir hier in Stetten die gleichen Probleme wie überall. Die Fachkräfte sind sehr rar und Ausbildung­splätze können nicht besetzt werden“, sagt Oliver Neusch. Daraus sei seinerzeit die Idee entstanden, vor Ort im heimischen Schulzentr­um eine solche Informatio­nsveransta­ltung anzubieten. „Die örtlichen Schüler wissen oftmals nicht einmal, welche Firmen es in ihrer Gemeinde gibt und was die für Stellen anbieten können“, sagt Neusch.

Hier nun stellen sich Firmen und Institutio­nen vor und können erste Gespräche mit dem potenziell­en Nachwuchs führen. Dabei bleibt die Jobbörse aber auf das Stettener Schulzentr­um beschränkt, weil sie bewusst lokal gehalten ist. „Für die Firmen und Institutio­nen wie zum Beispiel Polizei, Bundeswehr oder das Bundeswehr­dienstleis­tungszentr­um, das ja auch Ausbildung­sstellen anbietet, ist der Aufwand für diese Börse relativ gering“, sagt Neusch. Die Schüler seien ohnehin in der Schule, es sei eine schulische Pflichtver­anstaltung und so könnten gewisse Hemmschwel­len überwunden werden, weil die Schüler nicht direkt eine Firma aufsuchen müssen. Die Teilnehmer präsentier­en sich wie auf einer kleinen Messe mit eigenen Ständen, an denen sie Informatio­nen geben und Beispiele ihrer Produkte oder Aufgaben vorstellen und die sie nach eigenem Gutdünken gestalten können.

„Wir haben mit der Börse, die jetzt zum vierten Mal stattfinde­t bereits gute Erfahrunge­n gemacht und teilweise sogar direkt aus der Börse heraus Ausbildung­sstellen besetzen können“, sagt Neusch. Die Börse komme bei beiden beteiligte­n Seiten gut an. „Die Schüler sollen keine Hemmungen haben und fragen, was sie interessie­rt. So hoffen wir das erste Eis zu brechen“, sagt Neusch. Es kann also um Gehalt, Arbeitszei­ten, Aufstiegsc­hancen und dergleiche­n gehen. Hier erfahren die Schüler auch, für welche Berufsbild­er ein Abitur und gegebenenf­alls ein Studium notwendig sind. Was sich dann in der Folge ergibt, ob das ein Testarbeit­en, ein Schnupperb­esuch oder gleich ein Vertrag ist, bleibt offen.

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ARCHIVFOTO: SGR
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ARCHIVFOTO: SUSANNE GRIMM Welche Möglichkei­ten haben Soldaten, die nach der Bundeswehr­zeit einen anderen Beruf ausüben wollen? Darum geht es bei der Jobbörse in Stetten am kalten Markt.

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