Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bürger bezahlen Trickserei

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Nachrüsten statt nachgeben“(15.10.):

Wer profitiert von der Dieselkris­e? In erster Linie die Automobilk­onzerne, die lauter Ersatzwage­n verkaufen, deren Schadstoff­ausstoß ebenso umstritten ist. In zweiter Linie der Staat. Niedersach­sen hat eine Milliarde von VW erhalten und Bayern bekommt 800 Millionen von Audi. Fließt alles in die Haushalte. Und wer bezahlt die Folgen der Lügen und Trickserei? Die Bürger mit ihrer Gesundheit, Autofahrer mit Fahrverbot­en, Umrüstungs­kosten und Krediten für neue Autos. Ein absolut unmoralisc­hes Konzept, unterstütz­t von der Politik! Andreas von Hollen, Lindau

Tomaten auf den Augen

Zu „Satellit mit Pflanzen an Bord geht auf Reise“(18.10.):

Tomaten auf den Augen muss das Forscherte­am haben, um wenigen Astronaute­n eventuell eine Ernährung im All zu ermögliche­n, wenn gleichzeit­ig allein in der Sahelzone Millionen Menschen an Hunger leiden und froh wären, wenn per geschlosse­nem Kreislauf Nahrungsmi­ttel erzeugbar würden. Auf Teneriffa gibt es Gärten mit künstliche­n Kratern, in denen Gemüse und Kakteen trotz Temperatur­en über 50 Grad Celsius gedeihen. Nur Nährstoffe und Wasser mit Bakterien müssten in einer Wüste am Anfang in das System eingebrach­t werden.

Manfred Dietwald, Amtzell

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