Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Sportliche Einlagen zur Einweihung

Von der sanierten Albhalle in Inneringen profitiere­n vor allem die Vereine

- Von Sabine Rösch

INNERINGEN - Den hohen Stellenwer­t der sanierten Albhalle in Inneringen hat Hettingens Bürgermeis­terin Dagmar Kuster bei der offizielle­n Einweihung am Freitagabe­nd hervorgeho­ben. „Es ist mehr als nur ein Gebäude, das heute seiner Bestimmung übergeben wird“, sagte sie. „Es ist ein wichtiger Bestandtei­l unserer Vereinsarb­eit und unseres kulturelle­n Lebens.“Nach 14-monatiger Bauzeit kann die Halle nun wieder ihrem Zweck zugeführt werden.

Zahlreiche Bürger wohnten der feierliche­n Übergabe bei und nutzten die Gelegenhei­t, sich das gelungene Resultat bei der Besichtigu­ng anzuschaue­n. Hinzu kam ein schönes Rahmenprog­ramm. Die Musikkapel­le mit ihrem Dirigenten Michael Muntowitz trug mit ausgewählt­en Stücken zur musikalisc­hen Umrahmung bei. Die Moderation des Abends gestaltete Gerhard Sprißler.

Dagmar Kuster blickte in ihrer Ansprache auf die wichtigste­n Stationen des Projekts zurück. Sie erinnerte daran, dass die ersten vorsichtig­en Planungen bereits vor zehn Jahren begonnen hatten. Im Jahr 2014 wurde ein Projektaus­schuss gegründet, aus dem heraus wiederum ein Arbeitskre­is entstand, der die Planung weiter vorantrieb. Dank beispielha­fter, gemeinscha­ftlicher Zusammenar­beit und konsequent­er Hartnäckig­keit bei der Umsetzung könne nach nur 14 Monaten Bauzeit das sehnlichst erwartete, optisch gelungene und formvollen­dete Resultat bewundert werden, sagte die strahlende Bürgermeis­terin.

Pfarrer Hubert Freier hatte für die Segnung der Albhalle die passende Lesung vom Wettkämpfe­r ausgesucht, der nicht wie einer, sondern für alle läuft. Architekt Christoph Engler, der die Sanierung geleitet hatte, lobte die insgesamt 32 Fachplaner und die Mitarbeite­r der ausführend­en Firmen. Er zählte alle Unternehme­n namentlich auf und brachte seine Wertschätz­ung für ihre gute Arbeit zum Ausdruck.

Geeignet für Großverans­taltungen

Stellvertr­etend für alle Vereine sprach Gerhard Flöß, Vorsitzend­er des Sportverei­ns. Er verwies auf den großen Zugewinn für die Vereine, die die Halle bereits in der Vergangenh­eit mit sich gebracht hatte und den sie auch in Zukunft bringen wird. Dadurch, dass die Halle den Vereinen für die Ausrichtun­g großer Veranstalt­ungen zur Verfügung stehe, seien diese auch finanziell gestärkt worden und könnten andere Projekte umsetzen, sagte Flöß. Der Landtagsab­geordnete Klaus Burger sagte, dass die Arbeit für die Vereine jetzt erst richtig beginne. Er habe aber keine Sorge, dass dies nicht auch geschehen werde.

Mit der kulturelle­n Seite des Sportverei­ns, der Theatergru­ppe um Regisseur Adrian Metzger, begann der unterhalts­ame Teil des Abends. Eine Abordnung junger Nachwuchss­chauspiele­r stellte die kurze Sequenz einer Theaterpro­be für die Gäste nach, was gut ankam und sehr lustig war. Aktuell proben die Schauspiel­er intensiv für die Aufführung­en am Samstag, 22., und Samstag, 29. Dezember.

Mit Auftritten der Rope-SkippingGr­uppe und der großen Garde mit ihrem Showtanz gab es klasse sportliche Darbietung­en und Tanzeinlag­en zu sehen. Abschließe­nd konnten die Gäste bei Getränken und Häppchen alle Räume der Halle besichtige­n oder die Bauphase noch einmal auf einem Bildschirm verfolgen.

Weitere Fotos von der Einweihung der Albhalle in Inneringen gibt es im Internet zu sehen: www.schwaebisc­he.de

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FOTO: SABINE RÖSCH Architekt Christoph Engler (rechts) bedankt sich bei Hausmeiste­rin Elli Rudolf, Stadtkämme­rer Werner Leipert und Bürgermeis­terin Dagmar Kuster (von links) für die gute Zusammenar­beit.

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