Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Kinder pflanzen wieder Obstbäume
Pflanzaktion des Naturschutzzentrums Obere Donau geht in die zweite Runde
BEURON (sz) - Mit einer letzten Schaufel Erde das Pflanzloch füllen, dann noch den Baum angießen und es ist geschafft – der Apfelbaum steht. Ein Glück, dass Markus Ellinger und Stefan Schmidt vom Naturschutzzentrum Obere Donau dieser Tage tatkräftige Unterstützung haben: „Es freut uns jedes Mal aufs Neue, mit wie viel Begeisterung die Kinder bei den Obstbaumpflanzungen ans Werk gehen, um ihrem Baum einen guten Start zu bereiten“, so Ellinger.
Fast jeden Tag sind die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums zurzeit im Einsatz, um an Schulen und Kindergärten im Naturpark Obere Donau Apfel-Hochstämme zu pflanzen. Dass Apfel nicht gleich Apfel ist und wie die Früchte ihres eigenen Baumes in ein paar Jahren einmal schmecken werden, das dürfen die Kinder anhand mitgebrachter Äpfel selbst ausprobieren. Außerdem erfahren sie, dass so eine Wiese voller Hochstamm-Obstbäume nicht nur für leckere Früchte sorgt, sondern auch Lebensraum für viele Tiere bietet. Dazu zählen zum Beispiel Igel und Siebenschläfer, die als Tierpräparate immer mit dabei sind und von den Kindern begeistert bestaunt und befühlt werden.
Nachdem bereits im letzten Jahr 20 Apfelbäume gepflanzt werden konnten, kommen in diesem Jahr nochmal so viele hinzu. Ermöglicht werden die Baumpflanzungen durch die Erlöse der Spendentombola „Aus der Region, für die Region“, des Naturschutzzentrums Obere Donau. Da die Nachfrage auch in diesem Jahr ungebrochen hoch war, wird das Naturschutzzentrum voraussichtlich auch im kommenden Jahr wieder eine Obstbaum-Pflanzaktion durchführen.