Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Planet Erde braucht Wandel der Gesellschaft
Felix Ekardt hält Vortrag am 13. November – Möglichkeiten und Chancen
BAD SAULGAU (sz) - Prof. Dr. Felix Ekardt hält am Dienstag, 13. November, um 19 Uhr im katholischen Gemeindehaus Bad Saulgau auf Einladung des Arbeitskreises Zukunft einen Vortrag zum Thema „Wir können uns ändern – wie kann der Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft gelingen?“Felix Ekardt ist Jurist, Soziologe und Philosoph und Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin sowie Professor für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock. Er ist außerdem Politikberater zur Energie- und Klimawende und zu Nachhaltigkeitsthemen und im Ehrenamt Landesvorsitzender des BUND Sachsen.
Die Menschen haben nur den einen Planeten Erde – doch die gesamte Menschheit ist gerade massiv dabei, alle Lebensgrundlagen aufzubrauchen und zu zerstören. Aber es gibt noch Möglichkeiten und Chancen, indem alle zwischenmenschlichen Fähigkeiten eingesetzt werden, um ein anderes Miteinander zwischen Menschen, Natur und Umwelt auf der Erde umzusetzen. Doch warum fällt es den Menschen so schwer, sich zu ändern? Warum scheitern sie mit ihren Vorsätzen? Oder sind etwa die Art des Wirtschaftens und der Kapitalismus daran schuld?
Menschliches Verhalten
In Bad Saulgau stellt sich der Arbeitskreis Zukunft, bestehend aus BUND, der katholischen und evangelischen Erwachsenenbildung, dem Weltladen Asante und Bündnis90/ die Grünen, genau diesen Fragen und versucht, Antworten zu finden. Dem Arbeitskreis ist es nun gelungen, eine Koryphäe zu dieser Thematik nach Bad Saulgau einzuladen. Felix Ekardt beleuchtet menschliches Verhalten in all seinen Facetten – und das ist in hohem Maße emotional gesteuert, vom Eigennutz getragen, von nicht hinterfragten Normalitätsvorstellungen oder von kulturellen Werten geprägt.
Ekardt führt aus vielen Forschungsrichtungen Erkenntnisse zusammen und zeigt auf, wie der Wandel auch im Interesse des geschundenen Planeten Erde herbeigeführt werden kann und muss. Der Vortrag am 13. November im katholischen Gemeindehaus mit anschließender Diskussion ist öffentlich.