Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Christen setzen ein Zeichen des Friedens
Ökumenisches Friedensgebet aus Taizé in der Sigmaringendorfer Pfarrkirche
SIGMARINGENDORF (sz) - Zahlreiche Besucher sind am Sonntagabend der Einladung zur „Nacht der Lichter“in die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Sigmaringendorf gefolgt.
Wie an vielen Orten in Europa versammelten sich dort Christen unterschiedlicher Konfessionen, um gemeinsam für die Einheit der Christen und den Frieden zu beten und zu singen. Mit ihrem ökumenischen Friedensgebet wollen sie ein Zeichen der Hoffnung und des Mutes setzen. Bereits draußen vor der Kirche wurden die Besucher mit vielen brennenden Kerzen auf den Treppen begrüßt. Auch der Kirchenraum war feierlich geschmückt.
Getragen von den Liedern aus Taizé und inspirierenden Worten und Gebeten, konnten die vielen Gottesdienstbesucher in eine wunderbare Atmosphäre der Gemeinschaft eintauchen. Ein Instrumentalensemble gab den Gesängen einen ganz besonderen Zauber. Auch viele Jugendliche waren der Einladung gefolgt und gestalteten das Taizé-Gebet aktiv mit.
Zwischen den Gesängen gab es immer wieder Momente der Stille, in welchen die Teilnehmer innehalten, zur Ruhe kommen und sich ihrer selbst bewusst werden konnten. Im Einklang damit stand die Erfahrung der Gemeinschaft: mitzusingen, dabei zu sein, sein eigenes Licht leuchten zu lassen. Im Anschluss an das Taizé - Gebet gab es bei Punsch, Tee und Zopfbrot die Gelegenheit zur Begegnung. Viele nutzten dankbar dieses Angebot, den Abend auf gemütliche Weise im Kirchenraum ausklingen zu lassen.