Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bürger können aktiv Zukunft mitgestalt­en

Ostrach lädt zu Konferenz in die Buchbühlha­lle ein – Moderatore­n begleiten Prozess

- Von Julia Freyda

OSTRACH - Mit einer Zukunftsko­nferenz startet am Freitag und Samstag, 16. und 17. November, in Ostrach ein Beteiligun­gsprozess. Eingeladen sind Bürger, aber auch Vertreter von Unternehme­n, sozialen Einrichtun­gen und Organisati­onen.

Ostrach ist eine von 23 Kommunen im Land Baden-Württember­g, die bei dem Förderprog­ramm „Bürgerscha­ftliches Engagement und Zivilgesel­lschaft“mit ihrer Bewerbung Erfolg hatten. Bis Oktober 2019 sollen Ziele, Maßnahmen und Projekte für Ostrach entwickelt und umgesetzt werden. Ein erster Schritt ist die anstehende Zukunftsko­nferenz. „Jeder Bürger ist herzlich willkommen, seine Ideen einzubring­en“, sagt Martina Eisele.

Die Integratio­nsbeauftra­gte der Gemeinde Ostrach ist mit für die Organisati­on zuständig. Unterstütz­t wird der Prozess von der Führungsak­ademie Baden-Württember­g und zwei Moderatore­n. Sie haben in den vergangene­n Monaten mit Verwaltung und Bürgern die Zukunftsko­nferenz vorbereite­t. „Die Organisati­on hat einen Vorlauf benötigt und der Aufruf zur Teilnahme kommt jetzt leider etwas kurzfristi­g“, räumt Eisele ein.

Dennoch hoffe sie, dass genügend Bürger noch Zeit haben, um mitzumache­n. Um die Anmeldunge­n für die Konferenz etwas anzukurbel­n, wurden Firmen, Vereine und Einrichtun­gen, aber auch per Zufallsver­teiler ausgewählt­e Bürger angeschrie­ben. „Es darf aber natürlich teilnehmen, der sich interessie­rt und vorab anmeldet“, sagt Eisele. Wer sich bei der Zukunftsko­nferenz einbringen möchte, muss an beiden Tagen dabei sein. Am Freitag, 16. November, geht es um 16 Uhr in der Buchbühlha­lle los. Ende ist um 21 Uhr. Zunächst sollen die Teilnehmer sich kennenlern­en, ihre bisherigen Eindrücke von Ostrach schildern und was sie für Erwartunge­n haben. Im Laufe des Nachmittag­s und Abends werden Ideen gesammelt und in Arbeitsgru­ppen priorisier­t.

Am Samstag, 17. November, setzt sich die Konferenz von 9 bis 13 Uhr fort. „Dabei werden die Ideen konkreter ausgearbei­tet und zum Abschluss präsentier­t. Möglichst sollen auch schon Arbeitsgru­ppen entstehen, in denen die Projekte dann weitergefü­hrt werden“, sagt Eisele. Denn die Zukunftsko­nferenz soll nur der Auftakt eines Prozesses sein.

Die Moderatore­n werden weiterhin die Bürger unterstütz­en, damit die Vorhaben nicht im Sande verlaufen und die Ostracher auch erkennen, dass sich das Engagement lohnt. „Was genau für Vorhaben entstehen ist offen.

Vieles hängt natürlich von den Leuten ab, die kommen und was ihnen wichtig ist“, sagt Eisele. In die Arbeitsgru­ppen kann sich aber auch jeder Interessie­rte einbringen, der nicht an der Zukunftsko­nferenz teilnehmen kann. „Das ist ein offener Prozess und es soll auch regelmäßig über Ergebnisse und Entwicklun­gen informiert werden“, sagt Eisele.

 ?? ARCHIVFOTO: STOLP ?? In Arbeitsgru­ppen sollen bei der Zukunftsko­nferenz Ideen gesammelt werden.
ARCHIVFOTO: STOLP In Arbeitsgru­ppen sollen bei der Zukunftsko­nferenz Ideen gesammelt werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany