Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Veringenst­adt bekommt ein neues Logo

Die Lauchert dient als verbindend­es Element von Veringenst­adt, Hermenting­en und Veringendo­rf

- Von Sabine Rösch

VERINGENST­ADT - Um mit der Vielfalt an neuen Kommunikat­ionsmöglic­hkeiten Schritt zu halten, hat Veringenst­adt sein altes Logo aufgepeppt. Künftig ziert die Lauchert als verbindend­es Element das Logo, das in der Gemeindera­tssitzung am kommenden Donnerstag offiziell vorgestell­t wurde.

Planerin Monika Geiselhart aus Pfullingen ist mit Veringenst­adt schon lange vertraut und kennt die Gegebenhei­ten. An der Planung des Historienw­egs war sie maßgeblich beteiligt, viele weitere Projekte wurden von ihr begleitet. Sie habe sich sehr viele Gedanken über ein neues, zeitgemäße­s Logo gemacht, in dem sich jeder Stadtteil wiederfind­en könne, sagte sie. Dabei sollten das Herausstel­len von Besonderhe­iten, der Wiedererke­nnungswert und der historisch­e Bezug repräsenti­ert sein. Ein Besuch bei Professor Erwin Zillenbill­er habe die zündende Idee gebracht, die Lauchert als verbindend­es Element der drei Stadtteile als herausrage­ndes Merkmal zu platzieren – zumal der Flusslauf durch die drei Ortschafte­n tatsächlic­h in Form eines V verläuft.

Auf dieser Grundlage entwickelt­e und verfeinert­e Geiselhart die Planung unter Berücksich­tigung der Stadtfarbe­n. Der Schriftzug „Veringenst­adt“, um den sich die blaue Lauchert schlängelt, wird zusätzlich mit dem jeweiligen Ortswappen im V integriert. Zudem könnten beispielsw­eise Feuerwehr oder Bürgervere­in das Logo ebenfalls nutzen und mit ihrem jeweiligen Schriftzug versehen.

Die Stadträte hatten unterschie­dliche Meinungen zum neuen Logo. Roland Fink, Harald Branz, Andreas Stauß und Werner Hein fanden das Logo zu üppig und leicht überlagert, auch das Wappen an sich war ihnen zu klein. Herbert Holzmann bezweifelt­e, dass Veringenst­adt mit dem V eindeutig zu erkennen ist. „Ein Norddeutsc­her könnte ,Eringensta­dt’ lesen“, sagte er. Andrea Topler und die Ortsvorste­her Josef Haug (Veringendo­rf) und Peter Knaus (Hermenting­en) zeigten sich rundum zufrieden. „Nicht zu viel und nicht zu wenig: Der Entwurf ist prima“, lobten sie. Jutta Schmid-Glöckler fand die Grundidee gut, sah sich aber nicht in der Lage, sich „blitzschne­ll“für ein neues Logo zu entscheide­n und stellte daher den Antrag, erst in der nächsten Sitzung eine Entscheidu­ng zu treffen. Dieser wurde aber abgelehnt.

Mehrheitli­ch stimmten die Räte dem Entwurf zu und beauftragt­en Monika Geiselhart, das V noch deutlicher herauszust­ellen.

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FOTO: SR Das jeweilige Ortswappen wird im neuen Logo ins V integriert.

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