Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mengen hat die 20-Punkte-Grenze im Visier

Fußball-Landesliga, St. 4: FC Mengen - SG Kißlegg (Sa., 14.30 Uhr, Ablachstad­ion)

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MENGEN (mac/mp) - Der FC Mengen kann mit einem Sieg gegen den Tabellenle­tzten SG Kißlegg am Samstag (14.30 Uhr, Ablachstad­ion) den Sieg gegen den VfB Friedrichs­hafen „vergolden“. Denn schließlic­h gilt auch in der Landesliga: Die Punkte gegen die direkten Gegner im Kampf um den Klassenerh­alt sind die wichtigste­n, die anderen Zähler sind quasi Bonuspunkt­e.

„Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen und die Punkte in Mengen behalten“, sagt Mengens Trainer Miroslav Topalusic vor der Partie gegen den Tabellenle­tzten. Doch das werde nicht einfach. „Kisslegg ist eine unangenehm zu spielende Mannschaft, die kämpfen, aber auch nach vorne spielen kann“, sagt der Mengener Coach. Das unterstric­h der Aufsteiger am vergangene­n Wochenende beim ersten Saisonsieg gegen die TSG Balingen II, als die Allgäuer einen Rückstand in einen 4:3-Sieg verwandelt­en.

Auch deshalb blickt Topalusic nach vorne und nicht auf eventuelle Ausfälle. „Wir werden eine schlagkräf­tige Truppe aufs Feld schicken. Natürlich haben wir einige angeschlag­ene Spieler wie Dominic Merk, Alexander Klotz, Patrick Klotz und Manuel Frommeld“, sagt Topalusic und wollte das Training am Freitagabe­nd abwarten. „Ich bin trotzdem fürs Spiel gegen Kisslegg optimistis­ch.“Mit der Partie gegen den VfB Friedrichs­hafen war Topalusic zufrieden, auch wenn er zugibt: „Der Sieg war insgesamt doch recht glücklich. Wir haben das Spiel aufgenomme­n und ich habe es mir noch einmal angeschaut. Wir hatten vielleicht das nötige Glück, das wir gegen Biberach nicht hatten. Aber ich denke, unsere Formkurve zeigt nach oben.“

Einen Sieg gegen Kißlegg vorausgese­tzt, könnte der FC Mengen zuversicht­lich in die verbleiben­den Spiele gehen. „Gewinnen wir, haben wir 20 Punkte. 20 Punkte aus 13 Spielen. Das hätte ich vor der Saison unterschri­eben. Verlieren wir, wäre das natürlich ein Dämpfer. Aber es ginge trotzdem weiter“, sagt Topalusic.

Die SG Kißlegg musste am vergangene­n Sonntag bis in die Nachspielz­eit zittern, ehe Kapitän Marcel Schneider gegen die TSG Balingen II per Strafstoß zum erlösenden 4:3 traf. Einen starken Eindruck hinterließ Kißlegg gegen Balingen in der Offensive. Vor allem Maik Aschenbren­ner auf der linken Außenbahn war ein ständiger Unruheherd. Wenn es Kißlegg gelingt, über weite Strecken mutig nach vorne zu spielen, sollte ein erneuter Erfolg möglich sein. Fraglich ist bei der SGK allerdings immer, wer zwischen den Pfosten steht, weil gleich drei Torhüter verletzt sind.

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FOTO: THOMAS WARNACK Mengens Kapitän Kevin Hartl springt höher als sein Weiler Gegenspiel­er.

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