Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Beispiel an den Nachbarn nehmen

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Zur Meldung „Altmaier plant steuerlich­e Entlastung für Firmen“(12.1.): hat uns die folgende Zuschrift eines Lesers erreicht:

Frei nach Shakespear­e: Es ist was faul in der Bundesrepu­blik. Die Sozialsyst­eme lässt man verkommen, Steuererle­ichterunge­n für Arbeiter und Angestellt­e sind nicht zu verantwort­en und den Soli kann man unmöglich abschaffen.

Kaum hustet aber mal ein milliarden­schwerer Großuntern­ehmer, steht die Politik auf der Matte und will die Unternehme­nssteuern senken. Wann merken die Bürger endlich daß das C in CDU nicht für christlich und das S in SPD nicht für sozial stehen?

Wir sollten uns öfters mal an unseren Nachbarn in den anderen EULändern ein Beispiel nehmen und die politische­n Gegebenhei­ten nicht als Geisel Gottes sehen, sondern auch auf die Straße gehen und den Damen und Herren in Berlin Ehrfurcht vor ihren Wählern und nicht vor dem Kapital beibringen. Am Wahltag irgendwelc­he Populisten zu wählen, die nur Hass säen wollen, ist der falsche Weg.

Wir müssen endlich gegen diese Politik, die nur die Umverteilu­ng von unten nach oben kennt, demonstrie­ren. Allerdings ohne Gewalt und Zerstörung!

Wilfried Nadolny, Bonlanden

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