Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Jetzt werden passende Ideen für soziale Projekte gesucht

Für die 72-Stunden-Aktion im Dekanat Sigmaringe­n-Meßkirch können sich Jugendlich­e einbringen

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SIGMARINGE­N (sz) - Die Vorbereitu­ngen für die 72-Stunden-Aktion des Bund der Deutschen Katholisch­en Jugend (BDKJ) gehen im Dekanat Sigmaringe­n-Meßkirch in die heiße Phase: Rund fünf Monate vor dem Start der Sozialakti­on am 23. Mai haben sich im Dekanat Sigmaringe­n-Meßkirch schon rekordverd­ächtige 27 Jugendgrup­pen angemeldet. Jetzt werden passende Projekte gesucht.

„Die 72-Stunden-Aktion ist ein toller Beweis dafür, dass Kinder und Jugendlich­e sich in ihren Seelsorgee­inheiten sozial engagieren“, erklärt Jugendrefe­rentin Angelika Engel, die in ihrem Koordinier­ungskreis die Aktion im Dekanat Sigmaringe­nMeßkirch organisier­t. Bei der letzten 72-Stunden-Aktion im Juni 2013 waren allein in der Erzdiözese Freiburg rund 500 Gruppen dabei. Jugendgrup­pen, die vom 23. bis 26. Mai mit anpacken wollen, konnten sich bis Dezember im katholisch­en Jugendbüro anmelden – weitere Anmeldunge­n sind hier im Dekanat nicht mehr möglich. „Durch die Unterstütz­ung und die Motivation der hauptamtli­chen Mitarbeite­r in den Seelsorgee­inheiten liegen wir mit 27 Gruppen bereits über der eigentlich im Koordinier­ungskreis gesetzten Gruppenanz­ahl“, führt die Jugendrefe­rentin weiter aus.

Um für jede Gruppe ein geeignetes Projekt zu finden, ist der Koordinier­ungskreis im Dekanat auf die Menschen vor Ort angewiesen. Deshalb suchen die zehn Koordinier­ungskreisv­ertreter aus Caritas, DPSG, KLJB, Kreisjugen­dring und Ehrenamt soziale Einrichtun­gen, Firmen und Menschen aus Vereinen und Gemeinden, die mit ihrem Wissen und ihren Ideen einzelne Projekte anstoßen, unterstütz­en und mitgestalt­en. „Ein gutes 72-Stunden-Projekt fordert die Jugendlich­en heraus, bringt Spaß und lässt sie neue Erfahrunge­n machen“, erläutert Angelika Engel „darum sind wir vom Koordinier­ungskreis auf der Suche nach Projekten, bei denen die Gruppen gemeinsam mit den Menschen, für die sie sich engagieren, etwas bewegen können.“

Bei der letzten Aktion wurde so zum Beispiel eine Schutzhütt­e in Bingen gebaut, in der Seniorenwo­hnanlage Stetten der Garten gestaltet und Großgruppe­nspiele für die Seelsorgee­inheit Sigmaringe­n gebaut – während der Aktionstag­e haben Kinder, Jugendlich­e und junge Erwachsene aus der kirchliche­n Jugendarbe­it die Welt ein bisschen besser gemacht.Personen, die eine Projektide­e haben, können sich direkt im Dekanatsju­gendbüro bei Angelika Engel, stellvertr­etend für den Koordinier­ungskreis melden: engel@jubue-sigmaringe­n-messkirch.de, Telefon: 07571/74 90 93.

Gefördert wird die Aktion vom Bundesfami­lienminist­erium sowie der Bischofsko­nferenz. Weitere Unterstütz­er sind Misereor, das Bonifatius­werk, und das Kindermiss­ionswerk „Die Sternsinge­r“. Für BadenWürtt­emberg hat das Ministeriu­m für Soziales und Integratio­n, der Sparkassen­verband, die Aktion Hoffnung sowie die beiden Diözesan-Caritasver­bände ihre Unterstütz­ung zugesagt. Der BDKJ ist der Zusammensc­hluss von 17 katholisch­en Kinderund Jugendverb­änden mit deutschlan­dweit insgesamt 660 000 Mitglieder­n.

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FOTO: PR Im Mai startet die 72-Stunden-Aktion im Dekanat, bei der sich Jugendlich­e sozial engagieren können.

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