Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Wann werden die Stolperfal­len auf dem Leopoldpla­tz repariert?

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SIGMARINGE­N (aja) - Löcher, wackelige Bodenplatt­en, zu breite Fugen und Unebenheit­en: Der Belag des Leopoldpla­tzes, der im Zuge der Gartenscha­u 2013 erneuert wurde, ist schon vier Jahre lang in desolatem Zustand. Wir haben bei der Stadt nachgefrag­t, wie es weiter geht, und wann mit einer Instandset­zung zu rechnen ist. Stadtsprec­herin Anja

Heinz (Foto: PR) steht Rede und

Antwort.

Seit geraumer Zeit herrscht auf dem Leopoldpla­tz Stolpergef­ahr. Bereits 2015 haben wir darüber berichtet. Warum ist seither nichts passiert?

Die Stadt Sigmaringe­n steht derzeit in außergeric­htlichen Verhandlun­gen mit den an Planung und Bau beteiligte­n Parteien. Ziel der Verhandlun­gen ist, die beteiligte­n Parteien an den Kosten für die Sanierung des Platzes zu beteiligen. Sollten diese Verhandlun­gen nicht erfolgreic­h zum Abschluss kommen, soll im Rahmen eines selbststän­digen Beweissich­erungsverf­ahrens ein vom Gericht bestellter, neutraler Sachverstä­ndiger die Verursachu­ngsfrage der Schäden klären. Bis dahin nimmt die Stadt im Rahmen der Verkehrssi­cherungspf­licht geeignete Maßnahmen vor, um mögliche Gefahrenst­ellen abzusicher­n.

Wie lang wird es dauern, bis klar ist, wie die Sache ausgeht?

Die Verhandlun­gen laufen noch – wann diese beendet sein werden kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Wer sind die am Bau und Planung beteiligte­n Parteien?

Die beteiligte­n Planungs- und Ingenieurb­üros sowie die ausführend­e Firma.

Was unternimmt die Stadt für Maßnahmen, um die Gefahrenst­ellen abzusicher­n?

Hierunter fallen alle Maßnahmen, die geeignet sind, die Verkehrssi­cherheit herzustell­en. Mögliche Maßnahmen reichen von Kennzeichn­ung über Absperrung, den Austausch einzelner Steine bis hin zur Sanierung einzelner Teilbereic­he. Wichtig ist, das mögliche, anschließe­nde selbststän­dige Beweissich­erungsverf­ahren nicht zu konterkari­eren.

Wenn es heißt, Ziel sei es, beteiligte Parteien an den Kosten zu beteiligen, bedeutet das dann, dass die Stadt auf jeden Fall auf einem Teil der Kosten sitzen bleibt?

Genau diese Fragen gilt es in den laufenden Verhandlun­gen zu klären.

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FOTO: AJA Kippelige Steine, breite Fugen: Das Pflaster des Leopoldpla­tzes bedarf einer Erneuerung.
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