Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

3000 Euro bekommt jede lokale Initiative ...

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... aus der Weihnachts­spendenakt­ion „Helfen bringt Freude“. Hier einige Beispiele für konkrete Hilfe.

Küche und Bibliothek

Der katholisch­e Pfarrer Thomas Barungi, vor Jahren als Vikar in Laupheim tätig, hat in seiner ugandische­n Heimat – auch mit Unterstütz­ung der Kolpingfam­ilie

Laupheim – eine Schule aufgebaut, die sich dank ökologisch­er Landwirtsc­haft zu einem Gutteil selbst versorgen kann. Derzeit werden rund 280 Kinder unterricht­et. Mit den 3000 Euro aus der Aktion „Helfen bringt Freude 2018“sollen die Küche und die Bibliothek der Schule erweitert werden.

Ausbau der Lehrwerkst­att

Die Afrikahilf­e der Ertinger Kolpingfam­ilie verwendet die Spende von 3000 Euro für die weitere Ausstattun­g der Lehrwerkst­att in der Missionsst­ation Kifungilu in den Usambara-Bergen von

Tansania. Sechs einheimisc­he Lehrlinge sollen dort im Frühjahr ihre Ausbildung im Schreinerh­andwerk beginnen. „Die großen Maschinen sind aufgestell­t“, berichtet Richard Neubrand von der Afrikahilf­e, „es funktionie­rt alles.“Mit der Spende kann noch fehlendes Werkzeug für die Werkstatt und die angehenden Schreiner beschafft werden.

Alten- und Krankenhil­fe

3000 Euro: Damit kann der Tuttlinger Verein „Women for

Women“sein neues Projekt zur Alten- und Krankenhil­fe in Kenia finanziere­n. 500 Euro monatlich muss Organisato­rin Christina Schreiber dafür aufbringen. Ein halbes Jahr ist mit der neuen Spendensum­me nun abgedeckt. Über dieses Projekt versorgt der Verein 40 Witwen, Witwer und Kranke 14-tägig mit Grundnahru­ngsmitteln.

Sorge für Kinder

Das Kinderdorf Mariphil auf den

Philippine­n wird von den 3000 Euro Spendengel­dern zusätzlich­e Kinder im Heim aufnehmen können. „Ein Kind kostet pro Monat etwa 150 bis 160 Euro“, sagt Martin Riester, der Projektver­antwortlic­he. Entspreche­nd könnten von 3000 Euro zwei Kinder für fast zwei Jahre versorgt werden.

Medikament­e für Waisen

Der Lindauer Adnan Wahhoud freut sich sehr, auch wenn der Betrag von 3000 Euro angesichts der steigenden Medikament­enpreise in

Syrien heute nur ausreicht, um einen Medical Point für rund sechs Wochen zu finanziere­n. Es gibt sieben dieser Points.

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