Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bio-Projekt mietet sich im Innocamp ein

Innovation­s- und Technologi­ezentrum in der ehemaligen Kaserne wächst

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SIGMARINGE­N (sz) - Neuer Sitz der Projektlei­tung des internatio­nalen EU-Projekts AlpBioEco ist ab sofort der Innocamp Sigmaringe­n. Die Projektlei­tung, die der Stadt Sigmaringe­n angehört, und der Communicat­ion Manager, der von der Hochschule Albstadt-Sigmaringe­n gestellt wird, teilen sich seit Anfang Januar ein Projektbür­o im Gründerzen­trum Innovation­sund Technologi­ezentrum (ITZ).

Gloria Kraus, Leiterin des Projekts, hält vom Standort in Sigmaringe­n aus die Fäden in der Hand und koordinier­t die insgesamt zwölf internatio­nalen Projektpar­tner aus fünf Ländern im Alpenraum. Das übergeordn­ete Ziel von AlpBioEco ist es, eine nachhaltig­e Wirtschaft zu fördern und die Märkte und Wettbewerb­sfähigkeit der biobasiert­en Wirtschaft im Alpenraum zu stärken.

Optimale Arbeitsbed­ingungen

„Der Innocamp Sigmaringe­n bietet uns optimale Bedingunge­n für unsere Arbeit“erzählt Projektlei­terin Kraus begeistert. „Man spürt regelrecht den Gründergei­st in den Räumen. Wir profitiere­n sehr vom Austausch mit den Existenzgr­ündern und anderen Mietern hier im ITZ und sind froh, dass wir die Räumlichke­iten für interne Projektwor­kshops nutzen können“, so Kraus weiter.

Neben dem AlpBioEco-Projekt wurden im ITZ noch zwei weitere Büros an Projekte vermietet. In drei weiteren Büros haben sich bereits Gründertea­ms eingemiete­t. Man trifft sich auf den Gängen oder nimmt gemeinsam am Gründerfrü­hstück teil. „Das ist das Ziel. Wir wollen, dass die Mitarbeite­r der innovative­n Projekte und die Gründer, die wir am ITZ angesiedel­t haben, miteinande­r ins Gespräch kommen“erklärt Christin Wohlrath, Leiterin des Innovation­s- und Technologi­ezentrums ITZ das Konzept.

Das EU-Projekt AlpBioEco ist in verschiede­ne Projektpha­sen und Arbeitspak­ete eingeteilt und hat eine Laufzeit bis März 2021. Während der unterschie­dlichen Phasen müssen bestimmte Vorgaben und Ergebnisse erzielt werden. Die erste Projektpha­se von AlpBioEco ist nun vorbei, das aktuelle Arbeitspak­et mit dem Ziel, bioökonomi­sche Potentiale zu finden, läuft bis Juni. Dies beinhaltet derzeit die Analyse von Wertschöpf­ungsketten von Äpfeln, Walnüssen und Kräutern. „Dafür machen wir Forschunge­n im Labor, schauen uns den aktuellen Markt an und treten mit relevanten Stakeholde­rn in Kontakt“, erklärt Gloria Kraus.

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FOTO: ITZ Christin Wohlrath, Leiterin ITZ, und Gloria Kraus, Projektlei­terin AlpBioEco, freuen sich über das neue Büro.

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